Treffen am 5. August
Raus aus der Verzweiflung: Selbsthilfegruppe für Post-Vac- und Post-Covid-Betroffene in Velburg
2.8.2024, 15:45 Uhr"Wir sind der Rede wert" ist das Motto einer neuen Selbsthilfegruppe für Post-Vac-, Post- und Long-Covid-Betroffene und ME/CFS-Patienten (das steht für myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Fatigue-Syndrom). Initiatorin ist Ramona Lautenschlager aus Velburg, die am postakuten Covid19-Impfsyndrom (Post-Vac) leidet.
Die Gruppe trifft sich am Montag, 5. August, um 18 Uhr im Jugendheim Oberwiesenacker und dann immer am ersten Montag im Monat. Eine Anmeldung ist möglich unter lautenschlager.ramona@gmx.de, aber nicht verpflichtend - Lautenschlager betont, sie weiß aus eigener Erfahrung, dass es gesundheitlich nicht vorhersehbar ist, ab man teilnehmen kann.
Langer Leidensweg für Post-Vac- und Post-Covid-Betroffene
Post-Vac- und Post-Covid-Betroffene haben eines gemeinsam: Sie sind nicht geheilt, es gibt bisher keine Therapie und der Leidensweg ist noch lange nicht zu Ende.
Die Betroffenen leiden an unterschiedlichen Symptomen, wie etwa Herzprobleme, Belastungsintoleranz, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Muskelschmerzen sowie Gelenkschmerzen. Viele Symptome sind diffus und eine Abklärung ist sehr schwierig. Einige Patienten haben bereits zusätzlich Autoimmunerkrankungen diagnostiziert bekommen.
Lautenschlager schreibt in der Ankündigung, die Treffen sollen einen Erfahrungsaustausch und Kontakt von Betroffenen und Hilfesuchenden ermöglichen "und die Ohnmacht beenden, die sonst den Einzelnen isoliert und ihn in der ärztlichen Versorgung ohne Aussicht auf Verbesserung und Therapie verzweifelt zurücklässt".
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