
Bilanz gezogen
Pilsacher Bayern Batzis: Rückblick auf das enttäuschende Jubiläumsjahr in Pilsach
Pilsach - Nicht so gelaufen, wie erhofft, ist das 30-jährige Gründungsjubiläum der Pilsacher Bayern Batzis im vergangenen Jahr. Bei der Jahresversammlung im Vereinsheim Gasthaus Schuster sagte der 1. Vorsitzende Rupert Kilian, dass dies schade sei, man aber die Gäste nicht „herbeizaubern könne“. Jedoch stellte der Besuch von Bayern-Legende Klaus Augenthaler einen besonderen Lichtblick dar; hierfür sprach Kilian Roland Nutz seinen Dank für die Organisation aus. Ebenso bedankte er sich beim Sportverein für die Bereitstellung des Geländes für das Jubiläum.
Im Rahmen der Versammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Johann Betz, Josef Baier, Christian Braun und Martina Lang ausgezeichnet. Für 10 Jahre Mitgliedschaft erhielt Manfred Rosinger eine Ehrung.
Bürgermeister Andreas Truber würdigte das Engagement: „Ein Fanclub, der so viel in der Gemeinde leistet, ist selten zu finden. Vielen Dank für das Fest; ich fand es großartig, und auch in anderen Gemeinden wurde positiv darüber gesprochen. Wir sind froh, dass ihr Teil unserer Gemeinde seid.“
Anschließend stellten Andreas Kilian und Maria Krauß eine Satzungsänderung vor. Ziel ist es, die Satzung zu aktualisieren, einige Regelungen zu vereinfachen und die Amtsperiode auf drei Jahre zu verlängern, um den Aufwand für die Jahresversammlung und die Formalitäten zu reduzieren. Die Vorstandschaft wird einen Vorschlag mit dem Amtsgericht absprechen und in der nächsten Jahresversammlung zur Abstimmung geben.
Ein weiteres Thema war die Vereins-App. Hier wird es ein neues System geben, da erhebliche Kosten auf den Verein zugekommen wären. Kilian hofft, dass die Geschichte bald abgeschlossen werden kann.
Kritik gab es hinsichtlich des Umgangs mit den Gründungsmitgliedern beim Jubiläum; diese hatten keine Einladung erhalten. Zudem wurde bemängelt, dass der Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde beim Besuch von Klaus Augenthaler vergessen wurde, was Bürgermeister Truber bedauernd bestätigte. Rupert Kilian entschuldigte sich für diese Versäumnisse und versprach, den Ursachen nachzugehen.
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