Neuer Firmensitz

Nachhaltiges Bauprojekt an der B299: Hammerbacher feiert bei Neumarkt Richtfest für Logistikzentrum

8.8.2024, 12:00 Uhr
Das neue Hammerbacher Logistikzentrum bei der B299 bei Neumarkt ist nicht zu übersehen.

© Fritz-Wolfgang Etzold/NN Das neue Hammerbacher Logistikzentrum bei der B299 bei Neumarkt ist nicht zu übersehen.

Die Hammerbacher GmbH aus Neumarkt hat das Richtfest für ihr neues Logistikzentrum gefeiert. Das Bauprojekt entsteht im Süden des Stadtgebiets an der B299 und markiert einen wichtigen Schritt in der nachhaltigen Unternehmensentwicklung, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Sommer 2025 soll der neue Firmensitz fertiggestellt werden. Neben rund 100 Mitarbeitenden der baubeteiligten Unternehmen wohnten auch Landrat Willibald Gailler und Neumarkts Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn dem Richtspruch von Michael Sedlmayer – Prokurist des Holzbauunternehmens Semmler – für das neue Hammerbacher-Zuhause bei.

Seit März 2024 wird auf dem Areal gebaut und "es ist imposant, was in den letzten Wochen und Monaten hier entstanden ist", hob Oberbürgermeister Ochsenkühn den Fortschritt der Baustelle heraus. Mittlerweile ist das charakteristische Wellendach der Logistikhalle deutlich zu erkennen. Damit ist das Gebäude nicht einfach nur ein Firmensitz, sondern, so Ochsenkühn "auch ein neues Einfahrtstor für die Stadt Neumarkt" und "für die Zukunft gemacht". Denn bei seinem Bau setze Hammerbacher konsequent auf nachhaltige Bauweisen und Energieeffizienz. Die Logistikhalle wird mit einer großflächigen Photovoltaikanlage ausgestattet, deren erzeugte Energie sowohl für den Eigenbedarf als auch zur Einspeisung genutzt wird. Zudem wird das Dach der Halle zu 75 Prozent begrünt.

Die Richtkrone schwebt über dem Verwaltungsgebäude des neuen Logistikzentrums der Hammerbacher GmbH.

Die Richtkrone schwebt über dem Verwaltungsgebäude des neuen Logistikzentrums der Hammerbacher GmbH. © Sebastian Preischl/Hammerbacher GmbH

Für Geschäftsführer Andreas Hammerbacher ist das neue Firmenzentrum auch Anziehungspunkt für potenzielle neue Mitarbeitende, "gerade in Zeiten des Fachkräftemangels." Aus Sicht der Stadt war es ein wichtiges Signal, dass das Familienunternehmen Hammerbacher bei seinem Umzug Neumarkt treu geblieben sei. Die Enkeltauglichkeit des Projekts kam auch im Landkreis gut an: "Das ist eine neue Dimension, die hier umgesetzt wird", freute sich Landrat Willibald Gailler, "man denkt bei Hammerbacher nicht in Quartalen, wie das viele Konzerne machen, sondern in Generationen."

Neumarkter Baukompetenz sichtbar

Neben der Nachhaltigkeit konnte das Großprojekt für Landrat Gailler mit seiner Baukompetenz punkten, die den Kreis Neumarkt auszeichne. Das konnte auch Geschäftsführer Bernhard Hammerbacher in seiner Rede bestätigen: "Fast alle baubeteiligten Firmen sind aus dem Landkreis Neumarkt oder aus den angrenzenden Landkreisen." Dies wurde auch durch die Zeitschiene des Projekts deutlich. "Am 13. Mai 2024 wurde hier die erste Betonstütze gesetzt", erklärte Hans-Jürgen Distler von Distler Architekten und Ingenieure "und innerhalb der letzten drei Monate ist der Hochbau, so wie er jetzt steht, vollendet worden." Das Spanferkelessen vor Ort hatten sich alle Baubeteiligten somit redlich verdient. Denn das Richtfest sei in erster Linie "ein Fest für die Handwerker, nicht für die Großkopferten", schloss Bernhard Hammerbacher mit einem Lächeln.

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