Stabwechsel
Michael Schock ist Vorsitzender der DJK Burggriesbach
Stabwechsel bei der DJK Burggriesbach: Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Michael Schock übernimmt die Leitung des Vereins, weil sich Rudolf Schiener nach 33 Jahren in dieser Position zurückzieht. Als Stellvertreter wurde Sebastian Seemeier von den Anwesenden gewählt. Toni Mendl hört auf und gibt das Amt des Schriftführers weiter an Raphael Schmidt. Sportwart bleibt Hubert Stadler, Kassier Tobias Seemeier.
Als Kassenprüfer engagieren sich Christian Lindner und Robert Schimpl, als Beisitzer Albin Dengler junior, Helmut Lang, Josef Stöckl junior und Christian Schimpl. Frauenwartin Andrea Schimpl macht ebenfalls weiter. In einer kurzen Rückschau bedankte sich der bisherige, langjährige Vorsitzende Rudolf Schiener bei allen, die ihn bei der Führung des Vereins unterstützt haben und sagte, er wolle nicht alles aufzählen, was in den letzten 33 Jahren passiert sei. Seit der letzten Versammlung vor zwei Jahren habe man trotz Corona einiges bewegt.
Brunnen gebohrt für Zisterne
Beispielsweise habe man das Dach auf dem Altbau des Sportheims erneuert und Brunnen gebohrt für eine Zisterne, damit man künftig unabhängig ist vom Wasserstand des vorbeifließenden Grabens, dessen Wasser seither zum Gießen der Rasenplätze hergenommen worden ist. Insgesamt habe man 100 000 Euro investiert. Um auf der Höhe der Zeit zu bleiben, habe man auch den Verein digital neu ausgestattet.
Der Sportbetrieb sei im Rahmen der Coronabeschränkungen einigermaßen gut gelaufen, die Mitgliederzahl konstant geblieben. Zwei Weiterbildungen, einen Übungsleiterkurs und ein Erste-Hilfe-Kurs habe man außerdem angeboten. Der neue Vorsitzende Michael Schock bedankte sich bei Schiener für sein jahrzehntelanges Wirken zum Wohl des Vereins und kündigte an: „Die Zeit nach Rudi wird anders“. Schiener habe alles gut gerichtet. Die nächsten Jahre werden keine größeren Maßnahmen anfallen. Er teilte noch mit, dass die Gymnastikhalle wieder geöffnet ist. Für Schiener und seine Ehefrau Katharina, der er ebenfalls dankte, dass sie ihn all die Jahre unterstützt hat, hatte die neue Vereinsführung Präsente vorbereitet, die sie überreicht hat.
Langjährige Mitglieder geehrt
Nach zwei Jahren Pause gab es bei der DJK Burggriesbach wieder Ehrungen langjähriger Mitglieder. Klaus Waldmüller wurde posthum zum Ehrenmitglied ernannt. Seine Ehefrau Walli nahm die Ernennungsurkunde stellvertretend für ihren toten Ehemann entgegen. Waldmüller, der im Vorjahr überraschend verstorben ist, war 54 Jahre Mitglied im Verein, zunächst als aktiver Fußballer, als Fußballabteilungsleiter und danach als stellvertretender Vorsitzender. Wie Schiener, der die Ehrungen mit seinem Nachfolger Michael Schock vorgenommen hat, weiter betonte, sei Waldmüller dank seines Berufes als Elektromeister immer Ansprechpartner gewesen, wenn es um Stromangelegenheiten auf der Sportanlage oder am Vereinsheim ging.
Insbesondere beim Sportheimneubau habe er sein Wissen und seine Arbeitskraft eingebracht. Im gesellschaftlichen Leben als Musiker und Sänger habe sich gezeigt, dass nach Familie und Fußball auch die Musik für ihn ein wichtiger Lebensbestandteil gewesen ist. Mit seiner Ernennung zum Ehrenmitglied wolle die DJK seine Verdienste um den Verein würdigen. Seine Erkrankung und Corona hätten verhindert, dass eine persönliche Aushändigung der Urkunde hat erfolgen können. Schiener bedankte sich bei Walli Waldmüller, dass sie sich die Zeit und die Kraft genommen hat, um diese Würdigung entgegenzunehmen.
Urkunden für 25-jähirge Mitgliedschaft gingen an Sybille Auhuber, Maria Bauer, Rita Benz, Jürgen Billner, Nicole Bößl, Christian Kratzer, Andreas Lang, Hannelore Ochsenkühn, Michael Pfaller, Claudia Seitz und Regine Zoch, für 50 Jahre an Georg Grabenbauer, Johann Mader und Fritz Schattenhofer. Eine Würdigung für besondere Verdienste um die DJK Burggriesbach erhielten Albin Dengler und Josef Zech.
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