Der Kulturförderkreis Berching hat den Dingolfinger Kulturpreisträger Stefan Otto zu einem vergnüglichen Abend eingeladen.
© Anton Karg
Der Kulturförderkreis Berching hat den Dingolfinger Kulturpreisträger Stefan Otto zu einem vergnüglichen Abend eingeladen.

Musik-Kabarett

Kulturpreisträger in der Gluck-Halle: So war der Auftritt von Stefan Otto in Berching

Berching - Der Kulturförderkreis Berching hat am Samstag den Dingolfinger Kulturpreisträger Stefan Otto zu einem musikalischen und vergnüglichen Abend in der Christoph-Willibald-Gluck-Kunsthalle eingeladen. Das vielseitige Thema des Musikers, Kabarettisten und wie er sagte "des Schreiners an drei Tagen in der Woche": "So schee scho", übersetzt: "Es ist schon schön". Vielleicht, wenn er statt in der Werkstatt auf der Bühne stehen und sein Publikum erfreuen kann, mit seinem selbst komponierten "Gsangl". Und auch sich selber.

Dem Dingolfinger gefällt es besonders, bekannte Hits so in Text und Ton zu verändern, dass das Auditorium raten muss, was er denn da zum Besten gibt. Sein Dialekt macht es sowie schwer, alles zu verstehen. Auch dann, wenn er zusätzlich in die Tasten des Keyboards haut, die Saiten der Gitarre oder das Waschbrett strapaziert. Den Klang zu seinem perfekten Musik-Kabarett ergänzt seine Stimme vom tiefen Bass bis zum hohen Tenor, begleitet auch durch die Fuß-Loop-Maschine, auf die er vorsichtig tritt. Hiermit erzeugt er zusätzlich mitreißende Rhythmen mit Bass und Schlagzeug, sodass es auf der Bühne "grad so scheppert".

Voller absurder Ideen

Für nichts ist sich der sympathische Enddreißiger zu schade, um seine Alltagsgeschichten und Lieder in das perfekte Gewand zu packen. Da redet er über Frau und Mann, erzählt auch, wie wichtig das Handwerk ist und nimmt Musikerinnen und Musiker wie Peter Maffay oder Helene Fischer auf die Schippe, wenn er deren Stimme oder Bewegungen nachahmt. Stefan Otto versteht es, sein Publikum aus der Hechtenstadt und rundherum zu unterhalten, musikalisch vielseitig und voller absurder Ideen. Das wird deutlich, als er kostümiert als "Rattenfänger von Hameln" ins Auditorium schreitet und mit der kleinen Pfeife die Aufmerksamkeit auf sich zieht: "Ejzat geiht´s weida". Mit einem kräftigen "Helau". Den Besuchern blieb beim Heimgehen vielleicht nur eines in Erinnerung: "So schee scho".

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