Konzertereignis

Kirchenmusiker zaubern barocke Adventsstimmung auf dem Neumarkter Mariahilfberg

vnp

14.12.2022, 11:00 Uhr
Die barocke Wallfahrtskirche bot den idealen Rahmen für das Adventskonzert des Münsterchores.

© Roland Lehmeier, NNZ Die barocke Wallfahrtskirche bot den idealen Rahmen für das Adventskonzert des Münsterchores.

Ein Adventskonzert des Münsterchores fand am 3. Adventsonntag statt. Der Chorleiter des Münsterchores, Peter Bruckschlögl - langjähriger Kirchenmusiker am Neumarkter Münster -, bezeichnete das Konzert als eine „Befreiung“ nach der langen Zeit der Einschränkungen und nicht nur musikalischen Entbehrungen.

Riesiger Andrang

Nun konnte der Münsterchor wieder ein Adventskonzert in der — bis auf den letzten Sitz- und Stehplatz gefüllten — barocken Wallfahrtskirche auf dem Mariahilfberg gestalten.

Herzerwärmendes Programm

Am dritten Adventssonntag: „Gaudete“, was mit „Freuet euch" übersetzbar ist, war ein freudenreiches, aber nicht weniger besinnliches und herzerwärmendes Programm präsentiert worden.

Altes Adventslied

Ein lautes Pochen an der Tür eröffnete das Konzert, „Machet die Tore weit“ sang der Chor. Nach dem großen Präludium in D-Dur BWV 532 von Johann Sebastian Bach sang die weithin bekannte Sängerin Ursula Haupt das alte Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“.

Hohes Niveau

Der stimmgewaltige Chor präsentierte sich mit vielen neuen Mitgliedern auf hohem Niveau: Feine Harmonien von Max Reger oder Bachsche Stimmführungen wurden transparent im Klangraum der Kirche dargestellt.

Der Violinist Rüdiger Schmiedl fügte sich mit seinen wohldosierten und gleichsam in den Raum geschmiegten Melodien lückenlos in das Programm ein, und so brachte das unter der Leitung von Peter Bruckschlögl angeführte Trigonom Ursula Haupt — Rüdiger Schmiedl — Münsterchor St. Johannes der Zuhörerschaft ein wenig Vorweihnachtsstimmung nahe.

Besonderer Schatz

Ermöglicht hatte dieses Konzert der Förderverein des Münsterchores. Der geistige Begleiter des Konzertes, Ruhestandsgeistlicher und aktiver Chorsänger Clemens Bombeck, erinnerte an den ganz persönlichen Schatz, den man wahrnehmen und bewahren solle: Und so war auch dieses Konzert ein besonderer Schatz für alle Beteiligten und Zuhörer.

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