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Kille wau, bundesweites Kulturerbe: Auszeichnung für den Dietfurter Chinesenfasching
Aktuell haben die Kulturministerinnen und -minister aufgestockt und das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes erweitert. Drei der neu dazugekommenen Traditionen stammen aus Bayern: „der ,Chinesenfasching Dietfurt‘, das ,Goldschlägerhandwerk am Beispiel der Stadt Schwabach‘ und das ‚Studioglas in Frauenau‘ zeigen die Vielfältigkeit der bayerischen Kulturformen“, teilt der Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit.
Der Chinesenfasching in Dietfurt an der Altmühl gehöre zu den bekanntesten Faschingsveranstaltungen in Bayern. Jedes Jahr am „Unsinnigen Donnerstag“ starten rund 1500 Menschen aus Dietfurt und Umgebung einen Umzug. Kaiser, Kaiserin oder Kaiserpaar sowie phantasievoll gewandete Fußgruppen und Umzugswagen bewegen sich in Richtung Stadtplatz, ehe die Kaiserlichen den Drachenthron erklimmen und sich in launigen Worten ans Volk wenden.
Der Name basiere auf dem historischen Ortsnecknamen „Chinesen“ für die Dietfurter, so Füracker weiter, und werde seit dem frühen 20. Jahrhundert als Faschingsmotto umgesetzt.
Minister Füracker: „Chinesischer Generalkonsol kommt zum Umzug nach Dietfurt“
Heute gebe es einen engagierten Kulturaustausch mit China, „zum Umzug kommt der Generalkonsul und chinesische Kulturvereine beteiligen sich“, so Füracker. Auch im Sommer ist das Reich der Mitte Thema in Dietfurt, bei den chinesischen Kulturtagen.
Das bundesweite Verzeichnis trage bei, die Wertschätzung von Traditionen sichtbar zu machen, so Füracker: „In unserer schnelllebigen Welt gibt die Freude und Teilhabe an lebendigen Traditionen Halt und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Er dankte denjenigen, die sich dafür engagieren.
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