
Schwerlast-Kontrolle
Fast doppelt so schwer wie erlaubt: Polizei stoppt überladenen Transporter bei Velburg
Ein 38-jähriger Fahrer eines Kleintransporters wurde am Dienstag, 18. Februar, gegen 11 Uhr auf einer Landstraße bei Velburg von der Schwerlast-Kontrollgruppe der Verkehrspolizei Regensburg angehalten. Er hatte medizinische Produkte geladen.
Wie die VPI berichtet, stellten die Beamten bei der Verwiegung des Fahrzeugs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 Kilogramm fest, dass es mit 6820 Kilo und damit um 94,85 Prozent massiv überladen. Außerdem war die Ladung unzureichend gesichert war. Obendrein führte der Fahrer keine schriftlichen Aufzeichnungen über seine Lenk- und Ruhezeiten.
Der Fahrer und auch der Unternehmer müssen mit einem Bußgeld rechnen
Gegen den Unternehmer ergeht ebenfalls Anzeige, da er die Fahrt angeordnet hatte, obwohl ihm bewusst war, dass eine Beladung des Kleintransporters in diesem Ausmaß nicht zulässig war. Beide erwartet nun eine Bußgeldanzeige. Der Fahrer konnte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem er einen Teil seiner Ladung auf ein anderes Fahrzeug umgeladen hatte.
Der Hintergrund: Ursprünglich auf 7,5 Tonnen zugelassen, wurde der Transporter auf ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen "gedrosselt", damit er auch von Mitarbeitern, die lediglich über einen Führerschein Klasse B verfügen, gefahren werden kann. Das teilte die Verkehrspolizei Regensburg auf Nachfrage mit.
In diesem Fall sei das Fahrzeug dann aber unerlaubterweise wieder fast voll gepackt worden, was zu der massiven Überschreitung geführt habe.
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