Ermittlungen eingestellt

Durchsuchung wegen Kinderpornografie: Priester aus Bistum Eichstätt hatte stets Unschuld beteuert

16.9.2024, 14:11 Uhr
Ihm wurde das aufgebürdete Kreuz wieder abgenommen: Die kirchliche Voruntersuchung in Bezug auf einen Priester, der im Dekanat Eichstätt wohnt, wurde abgeschlossen und in diesem Zuge die Maßnahmen aufgehoben.

© Nicolas Armer/picture alliance/dpa Ihm wurde das aufgebürdete Kreuz wieder abgenommen: Die kirchliche Voruntersuchung in Bezug auf einen Priester, der im Dekanat Eichstätt wohnt, wurde abgeschlossen und in diesem Zuge die Maßnahmen aufgehoben.

Die kirchliche Voruntersuchung in Bezug auf einen Priester aus dem Dekanat Eichstätt, dem Erwerb und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen wurde, ist abgeschlossen. Die Maßnahmen gegen den Geistlichen, der weder im Landkreis Neumarkt lebt noch tätig ist, wurden aufgehoben.

Wie der Pressedienst des Bistums pde am Montag mitteilte, habe die Staatsanwaltschaft Ingolstadt zuvor ihr Ermittlungsverfahren eingestellt, da der Priester unschuldig sei. Im Januar hatte das Bistum Eichstätt vorsichtshalber Maßnahmen gegen den Geistlichen verhängt, nachdem seine Wohnung polizeilich durchsucht worden war.

Wie damals berichtet, habe der Mann, der in der Diözese nicht im pastoralen Dienst eingesetzt war, den Vorwurf stets bestritten. "Zur Aufklärung des Vorwurfs hat der Geistliche vollumfänglich mit dem Bistum und den Behörden kooperiert", heißt es in der aktuellen Pressemitteilung.

Den kirchlichen Regelungen entsprechend habe das Bistum Eichstätt den Fall an das Dikasterium für die Glaubenslehre im Vatikan weitergeleitet.

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