Falsche Richtung

Drei Geisterfahrer halten am Heiligen Abend die Polizei zwischen Regensburg und Neumarkt auf Trab

25.12.2024, 15:32 Uhr
Verbotsschilder signalisieren an Autobahnen: In diese Richtung geht es nicht weiter. Trotzdem werden sie immer wieder ignoriert oder übersehen.

© IMAGO/Rene Traut Verbotsschilder signalisieren an Autobahnen: In diese Richtung geht es nicht weiter. Trotzdem werden sie immer wieder ignoriert oder übersehen.

Gleich dreimal musste die Autobahn-Polizei an Heiligabend wegen Geisterfahrern auf der Autobahn 3 in der Oberpfalz ausrücken. Zunächst löste ein Falschfahrer bei Wörth an der Donau eine zehnminütige Sperre in Richtung Passau aus, wie die Polizei mitteilte. Der Kleinwagen verschwand anschließend spurlos.

Nicht einmal zwei Stunden später fuhr ein 63-Jähriger bei Nittendorf, Landkreis Regensburg, in die falsche Richtung. Nach einer kurzen Vollsperre der Autobahn 3 konnte der Mann von der Polizei angehalten werden. Er muss sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Wenige Stunden später wurde erneut ein Geisterfahrer auf der Autobahn 3 gemeldet, diesmal in der Nähe von Neumarkt. Auch dieser Autofahrer entkam den Autobahn-Polizisten vorerst unerkannt. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge könnte es sich bei ihm um den 63-Jährigen handeln, der zuvor schon bei Nittendorf angehalten wurde. Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand, die Ermittlungen laufen.


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