Goldenes Jubiläum gefeiert

Diese Brüder sind zusammen 100 Jahre Priester: Josef und Isidor Vollnhals wirkten im Raum Neumarkt

1.8.2024, 12:49 Uhr
Die beiden Brüder Josef und Isidor Vollnhals feierten in ihrem Heimatort Rieshofen bei Eichstätt gemeinsam ihre goldenen Priesterjubiläen. Beide hinterließen seit 1974 auch im Landkreis Neumarkt ihre Spuren.

© Myrosh Die beiden Brüder Josef und Isidor Vollnhals feierten in ihrem Heimatort Rieshofen bei Eichstätt gemeinsam ihre goldenen Priesterjubiläen. Beide hinterließen seit 1974 auch im Landkreis Neumarkt ihre Spuren.

Zwei Brüder sind zusammen 100 Jahre im Dienste des Herrn: Josef und Isidor Vollnhals haben vor kurzem in ihrem Heimatort Rieshofen zusammen ihre goldenen Priesterjubiläen gefeiert. Als Kaplan und Pfarrer besetzten beide auch Stellen im Landkreis Neumarkt. Und einer von beiden - Josef - hat Freystadt als Altersruhesitz gewählt.

Josef Vollnhals kam 1948 in Rieshofen bei Eichstätt zur Welt. Die Priesterweihe empfing er am 19. Mai 1974 in Walting. Erteilt wurde sie vom Eichstätter Bischof Alois Brems. Anschließend war Josef Vollnhals Kaplan zur Aushilfe in Velburg und ab 1975 für ein Jahr Kaplan in Berching.

Pfarrer in Reichertshofen

Seine nächsten Stationen waren Wemding und Kastl/Pfaffenhofen, wo er als Benefiziumsprovisor wirkte. 1983 trat Josef Vollnhals seine erste Pfarrstelle in Weilheim an, zugleich war er Pfarrprovisor von Wittesheim. Von 1988 bis 1995 war er Pfarrer in Reichertshofen im Landkreis Neumarkt, danach ging er als Pfarradministrator ins mittelfränkische Dietenhofen-Großhabersdorf. Ab 1997 war er Pfarrer von Titting, Erkertshofen, später zusätzlich auch von Kaldorf und Morsbach. Seit dem Jahr 2013 verbringt er seinen Ruhestand in Freystadt.

Isidor Vollnhals war in den letzten neun Jahren vor dem Antritt des Ruhestands 2019 Generalvikar, Domkapitular und Dompropst in Eichstätt. Er wurde 1949 in Rieshofen geboren und empfing am 30. Juni 1974 die Priesterweihe im Ingolstädter Münster. Nach einem Jahr in Nürnberg kam er 1975 als Kaplan in die Neumarkter Stadtpfarrei St. Johannes, daneben half er in Deining aus.

Von 1978 bis 1984 war Isidor Vollnhals Kaplan im Liebfrauenmünster in Ingolstadt und dort auch Stadtjugendseelsorger. Dahin kehrte er nach acht Jahren als Militärpfarrer in Bad Reichenhall dann 1992 als Pfarrer der Münsterpfarrei zurück, ab 1998 war er für sechs Jahre Stadtdekan von Ingolstadt.

Ab 2004 leitete er zusätzlich die Ingolstädter Pfarrei St. Moritz, bevor ihn Bischof Gregor Maria Hanke zum 1. August 2010 zu seinem Generalvikar ernannte. Seit fünf Jahren ist Isidor Vollnhals nun im Ruhestand, den er in Kirchham im Bistum Passau verbringt.

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