Ortsporträt

Die lebendige Kommune Freystadt ist fit für die Zukunft

Irene Heinloth

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31.3.2024, 12:32 Uhr
Freystadt liegt am Rande des Oberpfälzer Jura in einer flachen Talmulde an der Schwarzach. Heute ist Freystadt die zweitgrößte Gemeinde des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz.
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Freystadt liegt am Rande des Oberpfälzer Jura in einer flachen Talmulde an der Schwarzach. Heute ist Freystadt die zweitgrößte Gemeinde des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz. © Günter Distler

Freystadt ist eine typische mittelalterliche Planstadt mit regelmäßigem Grundriss. Hauptmerkmal ist die zum Platz erweiterte Marktstraße. Diese wird durch das zentral auf der Straßenachse errichtete  Rathaus  in die Obere und die Untere Marktstraße geteilt.
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Freystadt ist eine typische mittelalterliche Planstadt mit regelmäßigem Grundriss. Hauptmerkmal ist die zum Platz erweiterte Marktstraße. Diese wird durch das zentral auf der Straßenachse errichtete Rathaus in die Obere und die Untere Marktstraße geteilt. © André De Geare

Barocke Bauten schmücken den weiträumigen Marktplatz und beherbergen gemütliche Restaurants, Cafés und attraktive Läden. Fassadenansichten wurden im Zuge der Stadtsanierung harmonisch aufeinander abgestimmt. 
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Barocke Bauten schmücken den weiträumigen Marktplatz und beherbergen gemütliche Restaurants, Cafés und attraktive Läden. Fassadenansichten wurden im Zuge der Stadtsanierung harmonisch aufeinander abgestimmt.  © Fritz-Wolfgang Etzold

Ein auffälliger Blickfang in der Mitte des Marktplatzes ist das Rathaus. Der Ursprungsbau von 1598 fiel dem 30-jährigen Krieg zum Opfer. Doch 1665 wurde dieser durch ein neues Gebäude ersetzt. Bei der Sanierung in den Jahren 1999 und 2000 ließ die Stadt die Fassade wieder prachtvoll restaurieren und die alten Holzdecken mit Fachwerken in den Innenräumen freilegen.
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Ein auffälliger Blickfang in der Mitte des Marktplatzes ist das Rathaus. Der Ursprungsbau von 1598 fiel dem 30-jährigen Krieg zum Opfer. Doch 1665 wurde dieser durch ein neues Gebäude ersetzt. Bei der Sanierung in den Jahren 1999 und 2000 ließ die Stadt die Fassade wieder prachtvoll restaurieren und die alten Holzdecken mit Fachwerken in den Innenräumen freilegen. © Fritz-Wolfgang Etzold, NN

Zu den wichtigsten Wahrzeichen Freystadts gehören das Obere und Untere Tor. Als Teil der Stadtmauer waren sie die einzigen Pforten in die Stadt und aus der Stadt heraus. Wer die beiden Turmbauten besichtigt und in der oberen Etage einen Blick aus dem Fenster wirft, kommt in den Genuss des „Türmerausblicks“ über den historischen Marktplatz mit seinen alten Fassaden und über das weite Schwarzachtal.   
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Zu den wichtigsten Wahrzeichen Freystadts gehören das Obere und Untere Tor. Als Teil der Stadtmauer waren sie die einzigen Pforten in die Stadt und aus der Stadt heraus. Wer die beiden Turmbauten besichtigt und in der oberen Etage einen Blick aus dem Fenster wirft, kommt in den Genuss des „Türmerausblicks“ über den historischen Marktplatz mit seinen alten Fassaden und über das weite Schwarzachtal. 

 

© Günter Distler

Auf dem Oberen Torturm nisten alljährlich Störche. Sie sind bereits ein Teil des Stadtbildes und die Bevölkerung nimmt regen Anteil an der Aufzucht der Küken. Mittlerweile haben mehrere Storchenpaare Freystadt zu ihrer Kinderstube auserkoren.
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Auf dem Oberen Torturm nisten alljährlich Störche. Sie sind bereits ein Teil des Stadtbildes und die Bevölkerung nimmt regen Anteil an der Aufzucht der Küken. Mittlerweile haben mehrere Storchenpaare Freystadt zu ihrer Kinderstube auserkoren. © Anne Schöll

Die Wallfahrtskirche Maria Hilf ist ein bedeutender Zentralbau des deutschen Hochbarocks. Die Kirche befindet sich zusammen mit dem Kloster Freystadt auf einer weiten flachen Wiese nördlich vor den Toren des kleinen Städtchens. Weit über die Grenzen von Freystadt hinaus ist sie besonders bei Brautpaaren sehr beliebt.
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Die Wallfahrtskirche Maria Hilf ist ein bedeutender Zentralbau des deutschen Hochbarocks. Die Kirche befindet sich zusammen mit dem Kloster Freystadt auf einer weiten flachen Wiese nördlich vor den Toren des kleinen Städtchens. Weit über die Grenzen von Freystadt hinaus ist sie besonders bei Brautpaaren sehr beliebt. © Michael Müller, NN

Das Franziskanerkloster durchlebte von der Grundsteinlegung bis heute ein stetiges Auf und Ab. 1453 wurde es auf dem Möninger Berg durch Pfalzgraf Otto errichtet. Erst später  (1681 bis 1802)  gelang es den Franziskanern, das Klosterleben an einem neuen Standort vor dem nördlichen Tor der Stadt wieder aufleben zu lassen. 1999 übernahmen schließlich polnische Franziskaner das Kloster.
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Das Franziskanerkloster durchlebte von der Grundsteinlegung bis heute ein stetiges Auf und Ab. 1453 wurde es auf dem Möninger Berg durch Pfalzgraf Otto errichtet. Erst später  (1681 bis 1802)  gelang es den Franziskanern, das Klosterleben an einem neuen Standort vor dem nördlichen Tor der Stadt wieder aufleben zu lassen. 1999 übernahmen schließlich polnische Franziskaner das Kloster. © Schöll, NN

Die Sebastianskirche von Freystadt steht ein wenig außerhalb des Innenstadtbereichs. Nachdem am Anfang des 17. Jahrhunderts in Freystadt die Pest ausbrach, wurde im Jahr 1617 eine Kirche errichtet, die dem Pestpatron Sebastian geweiht wurde. In den folgenden Jahrhunderten erfolgten mehrere Renovierungen und Umbauten. Im Jahr 1989 schenkte die katholische Kirchengemeinde Freystadt das Gotteshaus der evangelischen Kirchengemeinde.
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Die Sebastianskirche von Freystadt steht ein wenig außerhalb des Innenstadtbereichs. Nachdem am Anfang des 17. Jahrhunderts in Freystadt die Pest ausbrach, wurde im Jahr 1617 eine Kirche errichtet, die dem Pestpatron Sebastian geweiht wurde. In den folgenden Jahrhunderten erfolgten mehrere Renovierungen und Umbauten. Im Jahr 1989 schenkte die katholische Kirchengemeinde Freystadt das Gotteshaus der evangelischen Kirchengemeinde. © Anne Schöll

Der Main-Donau-Kanal ist eine von der Berufsschifffahrt stark frequentierte Wasserstraße.  Im Bereich der Gemeinde Freystadt in der Oberpfalz kann der Main-Donau-Kanal auf einer Strecke von rund  20 Kilometern auch beangelt werden. Und zwar zwischen den Schleusen Hilpoltstein und Berching.
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Der Main-Donau-Kanal ist eine von der Berufsschifffahrt stark frequentierte Wasserstraße.  Im Bereich der Gemeinde Freystadt in der Oberpfalz kann der Main-Donau-Kanal auf einer Strecke von rund  20 Kilometern auch beangelt werden. Und zwar zwischen den Schleusen Hilpoltstein und Berching. © Günter Distler

Mit seinem natürlichen Charme, historischem und kulturellen Flair sowie seiner zukunftsorientierten Lebensart hat sich Freystadt zu einem attraktiven Ort zum Wohnen und Arbeiten entwickelt. Das Freizeitangebot ist breit gefächert und auch Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten.
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Mit seinem natürlichen Charme, historischem und kulturellen Flair sowie seiner zukunftsorientierten Lebensart hat sich Freystadt zu einem attraktiven Ort zum Wohnen und Arbeiten entwickelt. Das Freizeitangebot ist breit gefächert und auch Naturfreunde kommen hier auf ihre Kosten. © Günter Distler, NN

Die Bahnstrecke Greißelbach-Freystadt war einst eine eingleisige, nicht elektrifizierte Lokalbahnstrecke. Sie war zehn Kilometer lang, zweigte am Bahnhof Greißelbach von der Sulztalbahn ab und führte gen Westen. Der „Freystädter Bockel“ befuhr von Neumarkt bis Greißelbach die Strecke der Sulztalbahn und endete in Freystadt, wo das Bahnhofsgebäude heute noch steht, ebenso wie in Greiselbach.
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Die Bahnstrecke Greißelbach-Freystadt war einst eine eingleisige, nicht elektrifizierte Lokalbahnstrecke. Sie war zehn Kilometer lang, zweigte am Bahnhof Greißelbach von der Sulztalbahn ab und führte gen Westen. Der „Freystädter Bockel“ befuhr von Neumarkt bis Greißelbach die Strecke der Sulztalbahn und endete in Freystadt, wo das Bahnhofsgebäude heute noch steht, ebenso wie in Greiselbach. © Franz Xaver Meyer

Auf dem Vogelturm im Naturschutzgebiet an der Schwarzach hinter dem Franziskanerkloster wurde 2019  aus  extra starken Kopfweidenruten ein Nestkorb für die Störche mit 1,20 Meter Durchmesser und einem 20 Zentimeter hohen Rand befestigt.
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Auf dem Vogelturm im Naturschutzgebiet an der Schwarzach hinter dem Franziskanerkloster wurde 2019  aus  extra starken Kopfweidenruten ein Nestkorb für die Störche mit 1,20 Meter Durchmesser und einem 20 Zentimeter hohen Rand befestigt. © Anne Schöll