Freie Wähler

Bundestagskandidat Hans Martin Grötsch warb in Berngau um Stimmen

Berngau - Beim politischen Frühschoppen im Berngauer Hof sprach Hans Martin Grötsch, Bundestagskandidat der Freien Wähler, vor etwa hundert Bürgern über zentrale Themen: Migrationspolitik, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Zukunft Deutschlands.

Grötsch forderte eine konsequente Migrationspolitik zur Verhinderung illegaler Zuwanderung und Sicherung der inneren Sicherheit. "Die Freien Wähler stehen für konkrete Lösungen", betonte er und unterstützte eine strikte Gesetzesanwendung. Regelbrecher müssten das Land verlassen, während integrierte und arbeitswillige Zuwanderer Unterstützung verdienten.

Grötsch thematisierte auch soziale Gerechtigkeit und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Arbeit müsse sich lohnen, und Bürgergeld solle wirklich Bedürftigen dienen. Er schlug eine Steuerfreigrenze von 2000 Euro für Arbeitnehmer und bezahlbare Energie vor. Zudem forderte er Bürokratieabbau, intelligenten Netzausbau und mehr Technologieoffenheit. "Für die Wirtschaft müssen wir an den richtigen Stellschrauben drehen", sagte Grötsch und nannte Maßnahmen wie Arbeitszeitflexibilisierung, einen Industriestrompreis, Unternehmenssteuer auf 25 Prozent und eine 7 Prozent-Regelung in der Gastronomie, um wirtschaftliche Stabilität zu sichern.

Grötsch sieht gute Chancen für den Bundestagseinzug: Drei Direktmandate könnten 20 bis 25 Abgeordnete ermöglichen. Angesichts unentschlossener Wähler sei das Überwinden der Fünf-Prozent-Hürde realistisch. Sein Appell daher: Beide Stimmen den Freien Wählern.

Sebastian Schrafl, Vorsitzender der Freien Wähler Berngau, begrüßte neben Grötsch auch Bezirkstagspräsident Thomas Thumann, stellvertretenden Landrat Martin Meier, und FW-Kreisvorsitzenden Bernd Mayr. Schrafl kritisierte Fehlentscheidungen der Bundespolitik, die Kommunen im Landkreis Neumarkt belasten. Die Veranstaltung endete mit einer engagierten Diskussion laut Pressemitteilung starkem Rückenwind für Grötsch.

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