Bei Hohenburg hat ein 29-Jähriger bei einem Wildunfall drei Rehe überfahren.
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Bei Hohenburg hat ein 29-Jähriger bei einem Wildunfall drei Rehe überfahren.

Nächtlicher Wildunfall

BMW-Fahrer überfährt bei Hohenburg drei Rehe, haut ab - und hinterlässt eindeutige Spur

Am frühen Sonntagmorgen, 2. März, erhielt die Polizeiinspektion Amberg einen Anruf: Mitten auf der Fahrbahn der Staatsstraße 2235, auf Höhe der Abzweigung nach Mendorferbuch, liege ein totes Reh. Außerdem würden dort auch Fahrzeugteile verstreut sein.

Vor Ort fanden die Polizeibeamten die geschilderte Situation - darüber hinaus lagen auch noch zwei weitere Rehe tot im Straßengraben, so der Polizeibericht. Der Unfallfahrer hatte sich offenbar aus dem Staub gemacht.

Doch er hat eine eindeutige Spur hinterlassen: Unter den Fahrzeugteilen befand sich auch ein vorderes amtliches Kennzeichen, das zum Fahrzeughalter, einem 29-Jährigen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, führte.

Die Ordnungshüter trafen den 29-Jährigen zu Hause an. Vor den Beamten gab er zu, dass er am Steuer des Autos gesessen hatte und den Wildunfall verursacht hatte.

Laut Pressebericht der PI Amberg sei der Mann merklich alkoholisiert gewesen. Die Beamten machten mit ihm einen freiwilligen Atemalkoholtest - mit eindeutigem Ergebnis: Der Mann sei absolut fahruntüchtig gewesen.

Führerschein ist erstmal weg

Daher war die Konsequenz eine Blutentnahme. Weiter wurde der Führerschein sichergestellt. Ein Strafverfahren, unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr, wurde eingeleitet. Am BMW des 29-Jährigen entstand bei dem Unfall ein Sachschaden in Höhe von mindestens 1500 Euro.

Außerdem verständigten die Beamten den zuständigen Jagdpächter, der sich um die getöteten Rehe kümmerte.


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