
Langjährige Mitarbeiter geehrt
Betriebsversammlung bei Klebl: Geschäftsleiter Johannes Klebl zieht positive Bilanz
Positive Bilanz bei der Klebl-Betriebsversammlung: Die Neumarkter Unternehmensgruppe hält auch weiterhin leistungsstark Kurs durch unsichere Zeiten. Zufrieden zog Geschäftsleiter Johannes Klebl daher ein positives Resümee für das vergangene Jahr.
Leider musste die Veranstaltung in der Kleinen Jurahalle coronabedingt wiederholt im kleinen Kreis mit nur rund 60 Anwesenden anstelle der sonst üblichen 500 Personen stattfinden. Die restliche Belegschaft konnte die Hybrid-Veranstaltung via Online-Streaming am Arbeitslatz oder zu Hause live mitverfolgen.

Betriebsratsvorsitzender Christian Lang erläuterte die freiwilligen monetären Leistungen und Ausgaben des Unternehmens hinsichtlich Altersvorsorge, Corona-Prämie, Schulungen, Ehrungen/Jubiläen im Jahr 2021 von rund einer Million Euro. Großes Lob sprach Lang für die betrieblichen Corona-Maßnahmen und besonders für die insgesamt drei Covid-Impfaktionen für Mitarbeiter aus. Die Einführung flexibler Arbeitszeiten im September 2021 wurde vom Betriebsratsvorsitzenden begrüßt.
Gut aufgestellt für kommende Monate
In seinem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr verzeichnete Geschäftsleiter Johannes Klebl trotz der Herausforderungen durch die Pandemie ein wirtschaftlich gutes Jahr 2021. Umsatz und Mitarbeiterzahl hätten demnach zugelegt. Der Jahresumsatz 2021 sei um gut sechs Prozent auf 530 Millionen Euro gestiegen. Zufrieden stellte Johannes Klebl die durchgängig hohe Auslastung im Bauunternehmen und den sechs Fertigteilwerken fest. Zum guten Gesamtbild trugen auch die hohe Nachfrage in den Handelsbereichen mit dem OBI-Baumarkt und dem Bauzentrum sowie die Hausbau-Abteilung bei.
Aktuelle Bauvorhaben seien in allen Teilen der Republik in Umsetzung - von Hamburg im Norden über Berlin im Osten bis Koblenz im Westen. Klebl baue erneut für Stammkunden, konnte aber auch einige Neukunden dazugewinnen. Große Bauvorhaben wie Rewe Magdeburg und Witron in Parkstein mit je über 90 Millionen Euro Auftragssumme seien auf der Zielgeraden und könnten im vorgesehenen Zeitplan den Bauherren übergeben werden. Mit einem großen Auftragsbestand in den Fertigteilwerken und vielen laufenden Bauprojekten sei für hohe Auslastung in den kommenden Monaten gesorgt, so der Geschäftsleiter.
Sicher durch unsichere Zeiten
Weiter räumte der Geschäftsleiter ein, dass die gestörten Lieferketten bei Baumaterial infolge der Pandemie, zum Teil längere Lieferzeiten und die gestiegenen Preise für Baustahl, Zement, Holz, Dämmung etc. herausfordernd für die gesamte Bauindustrie und so auch für Klebl seien. Durch den Ukraine-Konflikt hätten sich die Volatilität und die schwierige Situation bei der Beschaffung von Baumaterial nochmal verschärft. So bekomme man bei einigen Baustoffen nur noch tagesaktuelle Preise, etwa bei Baustahl. Auch die Verfügbarkeit sei eingeschränkt im Hinblick auf Lieferzeit und Liefermenge.
Den Ausführungen von Johannes Klebl zufolge habe das Unternehmen im Jahr 2021 rund neun Millionen Euro in Neuerungen an seinen Standorten, in Maschinen, Ausstattung sowie Digitalisierung investiert. Für das Jahr 2022 wird eine Investitionssumme von mehr als zehn Million Euro anvisiert. Auch dieses Jahr solle dabei an allen Standorten und Fertigteilwerken investiert werden. Zudem steht das Thema Nachhaltigkeit derzeit stark im Fokus. So wurde, neben zahlreichen anderen Maßnahmen, zu Jahresbeginn der gewerblich verwendete Strom auf Ökostrom umgestellt. Für den Standort Neumarkt und die Fertigteilwerke seien zudem großflächige Photovoltaikanlagen in der Umsetzung.
Langjährige Wegbegleiter geehrt
Die Ehrungen der Jubilare für 25 und 40 Jahre Betriebszugehörigkeit und der Mitarbeiter, die in den Ruhestand verabschiedet wurden, erfolgte durch Werner Klebl. Unter den Geehrten befanden sich langjährige Wegbegleiter des Senior-Geschäftsleiters.
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