20 Jahre Tafel in Neumarkt
„Beeindruckend“: Zum „Tag der Tafel“ bekam der Leb-mit-Laden in Neumarkt Besuch von Jura-Fleisch
2.10.2024, 08:00 UhrSeit 30 Jahren engagieren sich die Tafeln in Deutschland mit ihren aktuell 60.000 Helferinnen und Helfern gegen Lebensmittelverschwendung und für armutsbetroffene Menschen. Daran wird jährlich Anfang Oktober mit dem "Tag der Tafel", der dieses Jahr am 5. Oktober 2024 stattfinden wird, erinnert.
Im Leb-mit-Laden–Tafel der Diakonie NAH e. V. in Neumarkt wurde vor wenigen Wochen das 20-jährige Jubiläum gefeiert. Seit 2004 werden auch in Neumarkt zahlreiche Menschen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und vielem mehr unterstützt. Gleichzeitig wird ein Beitrag geleistet, genießbare Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren. "Derzeit sind bei uns 911 Personen als Kundinnen und Kunden registriert, davon 381 Karteninhaber und 530 Familienmitglieder. Hinter den Zahlen stehen auch 370 Kinder und Jugendliche", erklärte Projektkoordinator Thomas Torres Caraballo einem der Geschäftsführer von JURA Fleisch, Jürgen Herrmann, der den "Tag der Tafel" zum Anlass nahm, den Laden im Vorfeld zu besuchen.
Langjähriger Unterstützer
"Seit es den Leb-mit-Laden gibt, unterstützen wir ihn mit unseren Fleisch- und Wurstwaren", so Herrmann. "Heute wollte ich mir einen persönlichen Eindruck von der Arbeit und den Abläufen im Laden machen." Dabei zeigte er sich von der reibungslosen Logistik, den vielen Ehrenamtlichen und dem vielfältigen Angebot, das nicht nur Lebensmittel, sondern auch Schultaschen, Kleidung und vieles mehr umfasst, sehr beeindruckt.
Thomas Torres Caraballo führte den Besucher hinter die Kulissen des Ladengeschäfts und führte ihm unter anderem die zahlreichen Projekte vor, die vom Leb-mit-Laden-Tafel durchgeführt werden, zum Beispiel Junge Tafel, Evergreener oder Ernährungs- und Kochprojekte für Erwachsene und Kinder. "Wir wollen vor Ort helfen und es gleichzeitig vermeiden, Lebensmittel wegzuwerfen. Durch die Kooperation mit dem Leb-mit-Laden–Tafel können wir beides verbinden!", so Jürgen Herrmann.
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