Ehrentag

Artur Rischewski feiert 95. Geburtstag: Geburtstagsfeier und bewegtes Leben in Velburg

20.12.2024, 15:42 Uhr
Der Jubilar Artur Rischewski (4. v. re) freute sich über die Glückwünsche zum 95.Geburtstag von den Vereinsvertretern Johann Stauner, Kolpingsfamilie, Lorenz Brüderlein, Wispeckschützen, Gerhard Klein, SRK, Bürgermeister Christian Schmid, Hermann Koller,FFW, Gisela Kirzinger, SRK, Vorsitzender Christian Emmerling, Kreisverband im Bayerischen Soldatenbund und Johann Polster, SRK , (von links nach rechts)

© Marianne Mikulasch Der Jubilar Artur Rischewski (4. v. re) freute sich über die Glückwünsche zum 95.Geburtstag von den Vereinsvertretern Johann Stauner, Kolpingsfamilie, Lorenz Brüderlein, Wispeckschützen, Gerhard Klein, SRK, Bürgermeister Christian Schmid, Hermann Koller,FFW, Gisela Kirzinger, SRK, Vorsitzender Christian Emmerling, Kreisverband im Bayerischen Soldatenbund und Johann Polster, SRK , (von links nach rechts)

Immer noch sehr aktiv und geistig frisch ist Artur Rischewski aus Velburg, der mit vielen Gratulanten im Gasthof "Zur Post" in Velburg seinen 95. Geburtstag feiern konnte, worüber er froh und dankbar ist. Sein Leben war geprägt mit Höhen und Tiefen. Er wurde in Ostpreußen geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf einem Gutshof auf. 1945 musste er mit seiner Familie die Heimat verlassen und kam dann über die Ostsee und Rügen zunächst nach Dänemark.

Nach Kriegsende kehrte die Familie wieder in die alte Heimat zurück. Doch die Verhältnisse hatten sich geändert und der Jubilar musste als Jugendlicher in polnischen Arbeitsbataillonen Dienst leisten. 1958 kehrte die Familie in den Westen zurück. Einen Neuanfang gab es für den Jubilar im Rheinland bei einer Firma, die Molkereimaschinen herstellte und ebenso vertrieb. Durch seine berufliche Tätigkeit kam Artur Rischewski nach Velburg, wo er seine Frau Rita kennenlernte und 1962 heiratete. 1975 gründete er ein Fuhrunternehmen. Die Milchsammel- und Transportzüge für die Milchwerke Regensburg sind im ganz ostbayerischen Raum unterwegs. Mittlerweile führt Sohn Felix den Betrieb, aber der Seniorchef zeigt immer noch großes Interesse.

So hat er in Velburg seine Heimat gefunden. Mit Stolz erinnert er sich an eine Begebenheit in gesellschaftlicher Runde, wo er von Velburgern in die Mitte genommen wurde und sie ihn bescheinigten "Du bist jetzt einer von uns". Die Erfahrung der Vertreibung haben ihn geprägt. Deshalb hat er sich entschieden, für die Rechte der Vertriebenen und Kriegsteilnehmer einzutreten und zu unterstützen. Bei der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Velburg ist er immer noch aktives Mitglied, beteiligt sich auch heute noch an Schießwettbewerben auf Vereins- und Kreisebene und ärgert sich, wenn er von 100 Ringen nur 94 erreicht. Außerdem ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, Kolpingfamilie und den Wispeckschützen, wo er sogar noch aktiver Schütze in der Altersklassenriege ist.

Daneben macht er Lektorendienst in der Velburger Pfarrkirche. Zum Ehrentag gratulierten neben seiner Frau Rita, die fünf Kinder mit Familien, Verwandte und Bekannte. Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Christian Schmid für die Stadt Velburg, Vorsitzender Christian Emmerling für den Kreisverband im Bayerischen Soldatenbund, die die Verdienste des Jubilars würdigten. Ebenso zählten zu den Gratulanten Vertreter der SRK, der Freiwilligen Feuerwehr, der Kolpingsfamilie und der Wispeckschützen.

Keine Kommentare