Neuer Geschäftsführer beim BRK: Er will die alten Wunden schließen
© Sven Hoppe, dpa
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Wachablösung beim Bayerischen Roten Kreuz

Neuer Geschäftsführer beim BRK: Er will die alten Wunden schließen

Die vergangenen Jahre waren für den Bezirksverband Ober-/Mittelfranken des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) nicht leicht. Lang und teilweise heftig war intern über den Geschäftsführer Gernot Jungbauer gestritten worden. An dessen Arbeit übte vor allem die Basis Kritik. Am Ende musste Jungbauer seinen Posten räumen.

Seit Anfang April gibt es nun einen Nachfolger auf dieser Position: Alexander Eberl. Der 47-jährige Betriebswirt hat sich laut Angaben des BRK im Bewerberverfahren durchgesetzt. Den Vorsitzenden des Bezirksverbandes, Harald Pruckner, hat die breite Erfahrung von Eberl überzeugt. So war der 47-Jährige zwölf Jahre lang 1. Bürgermeister im oberfränkischen Schwarzenbach a. d. Saale und fungierte sechs Jahre lang auch als Vertreter des Hofer Landrats. In den vergangenen fünfeinhalb Jahren hat er als Gebietsleiter für die DSK GmbH, einem bundesweit tätigen Stadtentwickler, den für ganz Bayern verantwortlichen Standort Nürnberg aufgebaut.

Zudem überzeuge Eberl, hieß es in einer Mitteilung des BRK, mit seiner umfassenden Erfahrung im Bayerischen Roten Kreuz, die er sich vor allem als Vorsitzender des Kreisverbandes Hof in den Jahren 2013 bis 2021 aneignete.

Mit dem Start von Alexander Eberl gehen einige Monate Vakanz auf der Geschäftsführer-Stelle zu Ende. Pruckner versteht die Auswahl daher auch als echten Neuanfang: „Unsere Gemeinschaften, die Kreisverbände aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle freuen sich auf die Zusammenarbeit.“

Als vordringlichste Aufgabe sieht Eberl, sich ins bestehende Team der Geschäftsstelle einzuarbeiten und den Kontakt zu den Kreisgeschäftsführern sowie den Gemeinschaften zu suchen: „Ich werde in den nächsten Wochen daher viele Gespräche führen, um die Erwartungen an den Bezirk als Servicestelle zu erfahren.

Der BRK-Bezirksverband Ober- und Mittelfranken ist zuständig für die fachliche Unterstützung seiner 16 Kreisverbände sowie der Rotkreuz-Gemeinschaften auf Bezirksebene.

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