Überflutungsgefahr
Schon wieder: Der DWD warnt für Donnerstag vor schweren Unwettern - auch in der Region
27.6.2024, 19:42 UhrDer Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für beinahe die gesamte Region eine Warnung vor starken Gewittern herausgegeben. Bis etwa 20 Uhr komme es an diesem Donnerstag, 26. Juni, zu Starkregen, Windböen und kleinkörnigem Hagel. Gegen 19.20 Uhr hat der DWD die amtliche Unwetterwarnung für Nürnberg auf Stufe 4 hochgestuft, das entspricht einer Warnung vor extremem Unwetter.
Der Aufenthalt im Freien solle vermieden werden, raten die Expertinnen und Experten. Betroffen von der Gewitterwarnung sind Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach, das Nürnberger Land sowie die Landkreise Fürth, Neumarkt, Roth, Erlangen-Höchstadt und Forchheim.
Unwetterwarnung für Franken: Hagelkörner von bis zu zwei Zentimetern
Noch drastischer fällt die Vorhersage für den Westen Mittelfrankens aus - konkret für den Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, den Kreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie für Stadt und Landkreis Ansbach. Dort gilt eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit "heftigem Starkregen und Hagel", so der DWD. Die Hagelkörner könnten bis zu zwei Zentimeter groß werden. "Daneben sind auch größere Ansammlungen kleinen Hagels möglich." Aufenthalte im Freien seien insbesondere in den genannten Regionen zu vermeiden.
Der Wetterochs, der lokale Wetterexperte unserer Region, schreibt für heute: "Am Donnerstag ist es wechselnd bewölkt mit Zwischenaufheiterungen. Immer wieder bilden sich Schauer oder Gewitter, und zwar schwerpunktmäßig am späten Nachmittag. Einerseits kann es lokal begrenzt stark schütten (Überflutungsgefahr), andererseits zeigen die Wettermodelle auf 40 % der Fläche ganztägig nur geringe Niederschläge < 1 mm. Maximal werden 26 bis 30 Grad erreicht. Von Gewitterböen abgesehen wehen nur sehr schwache Winde."
Laut DWD sind im Tagesverlauf außer im Westen und Nordosten der Republik nahezu bundesweit kräftige Gewitter möglich. Dabei kann es in manchen Gegenden zu Starkregen mit Mengen über 30 Litern pro Quadratmeter kommen. Lokal eng begrenzt kann es zu extremen Unwettern mit über 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit oder über 60 Litern pro Quadratmetern in mehreren Stunden kommen.
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