Tag der offenen Tür
Spektakuläre Schauübung bei der Feuerwehr Heßdorf
30.6.2023, 11:28 UhrEs waren nicht nur die von der Feuerwehr Heßdorf eingeladenen Aussteller, die sich am heißen Sonntag des vergangenen Wochenendes nach Abkühlung sehnten – auch den zahlreichen Gäste beim zweiten Tag der offenen Tür bei der Wehr ging es ähnlich. Doch die ersten, die das Angebot der Werksfeuerwehr von Schaeffler nach einer kühlen Dusche annahmen, waren die Kinder.
Sie tobten mitten durch einen wunderschönen Regenbogen auf der Straße vor dem Feuerwehrhaus in der Hannberger Straße. An den Hochleistungslüfter der Wehr aus Herzogenaurach war ein Feuerwehrschlauch angeschlossen und versprühte so einen meterhohen Tröpfchenregen in den gleißenden Sonnenschein.
Ein paar Meter weiter konnten sich die jungen Besucher bei der Kinderfeuerwehr austoben. Bei verschiedenen Wasserspielen wie Teelichter ausspritzen, Eierlauf auf dem Feuerwehrschlauch, Becher umspritzen und beim „Löschen“ eines Spritzenhäuschens konnten die Kinder ebenso ihr Geschick beweisen wie beim Basteln. Wer dann auch noch das Bobbycar-Rennen um einen kleinen Rasensprenger absolvierte, hatte seine Stempelkarte gefüllt und konnte diese anschließend gegen ein leckeres Eis eintauschen.
Vor dem Feuerwehrhaus hatten sich die Einsatzfahrzeuge der Gastgeber und auch die der Feuerwehren Hesselberg und Ober,- Mittel- und Untermembach positioniert. Natürlich komplett geöffnet, so dass die Besucher auch die Ausrüstung im Detail anschauen konnten.
Auf dem angrenzenden Supermarkt-Parkplatz hatten sich zahlreiche Aussteller verschiedener Rettungsdienste und Dienstleiter versammelt. Neben der Dekontaminationsstrecke des ABC Zuges vom Landkreis, konnten die Besucher auch beim THW Baiersdorf, dem ASB Erlangen, die Werkfeuerwehr INA Schaeffler (mit Höhenrettung) sowie den Streifenwagen der Polizei aus Herzogenaurach vorbeischauen und die Drohne der Feuerwehr Heroldsbach/Thurn am Boden oder bei Flugvorführungen bestaunen.
Die integrierte Wärmebildkamera dient etwa zum Auffinden von vermissten Personen oder einem Überblick über Großgefahrenlagen. Ebenso können damit Waldbranderkennungsflüge unternommen werden.
Auch das Bergeunternehmen J. Bauereiß KG war in diesem Jahr wieder mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen vor Ort. Der Kran der Firma, an dem die Fahne der Feuerwehr im blauen Himmel wehte, war mit seinem mehr als 40 Meter langen Ausleger bis in die Nachbargemeinden zu sehen - und spielte bei spektakulären Schauübung der Feuerwehr eine große Rolle.
Für das dafür vorbereitete Unfallszenario lies der Autokran einen PKW aus knapp 10 Meter Höhe auf ein weiteres, am Boden stehendes Fahrzeug fallen. So wurde eine Aufprallgeschwindigkeit vom ca. 50 km/h simuliert. Bei der folgenden Schauübung zeigten die Einsatzkräfte, wie sie koordiniert zusammenarbeiten und mit schwerem Geräte wie hydraulischen Spreizern vorgehen.
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