Treuchtlinger "Herbstlichter": Unten bunt, oben nass

Patrick Shaw

Redaktion Treuchtlinger Kurier

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23.9.2018, 16:11 Uhr
Treuchtlinger

© Patrick Shaw

Der heftige Gewitterregen hatte schon nachmittags beim Technologie-Tag und der Eröffnung des neuen Verwaltungsgebäudes der Firma Alfmeier kurz für Probleme gesorgt. Passgenau zum Festakt auf dem Wallmüllerplatz hatte „Petrus“ jedoch ein Einsehen und schickte der dortigen Feier eine Regenpause. Und auch von den späteren Güssen ließen sich die Treuchtlinger nicht beirren und bummelten bis in die Nacht mit Schirm, Charme und Kapuze durch die bunt erleuchtete Altmühlstadt.

Diese hat nach Worten von Bürgermeister Werner Baum mit dem Abschluss der Umgestaltung „ihr Herz zurück erhalten“. Das neue Pflaster, die Verkehrsberuhigung, der zuerst gerodete, dann neu begrünte „Partnerschaftsplatz“, der begehbare Brunnen oder die neuen Steinbänke und Pflanz­kübel – was wurde in den vergangenen Monaten nicht alles diskutiert und skeptisch beäugt. Das Ergebnis gefällt aber nun offenbar selbst den Kritikern besser als erwartet – das zumindest bestätigten am Herbstlichter-Abend etliche der örtlichen Gewerbetreibenden, die nach eigenen Angaben schon jetzt eine Belebung der Stadtmitte spüren.

Für die Umsetzung lobte der Rathauschef neben den Planungsbüros Goldbrunner und Hackl & Hoffmann, den Baufirmen Hirschmann, Gajek, Holler und Knauer sowie Stadtrat, Stadtwerken und Bauverwaltung insbesondere die Regierung von Mittelfranken. Sie hat über die Städtebauförderung vier Fünftel der rund zweieinhalb Millionen Euro teueren Sanierung bezahlt. Und auch den Anwohnern dankte Baum für ihre Geduld. Er sei sich „sicher, dass die Ortsmitte jetzt schöner ist, als sie jemals war“.

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