Vertrag wurde unterzeichnet
Paukenschlag: Aldi Nord will Treuchtlinger Konzern Altmühltaler Mineralbrunnen kaufen
11.11.2022, 09:49 UhrEs ist ein Paukenschlag für die Altmühlstadt: Einer der größten Arbeitgeber der Stadt, der Mineralwasserproduzent Altmühltaler Mineralbrunnen, wird von der Unternehmensgruppe Aldi Nord gekauft. Das gab Aldi Nord nun in einer Pressemitteilung bekannt. Konkret geht es dabei um die beiden Produktionsstandorte Treuchtlingen und Breuna. Der entsprechende Vertrag wurde am späten Abend des 8. Novembers unterzeichnet, wie aus der Mitteilung von Aldi hervorgeht.
Die Rede ist von Ausbau
Aldi Nord möchte "als neuer Eigentümer in die modernen Standorte weiter investieren und die Produktion und Abfüllung von Mineralwasser und anderen Getränken ausbauen", wie es heißt. "Die Altmühltaler Mineralbrunnen Gruppe ist seit vielen Jahren einer unserer wichtigsten Lieferanten für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Entsprechend hat uns das Angebot des familiengeführten Unternehmens in einem insgesamt engen Markt überzeugt”, so Jürgen Schwall, Chief Purchasing Officer der Unternehmensgruppe Aldi Nord.
Mit der Übernahme wolle die Supermarktkette zugleich seine Rolle als verlässlicher Grundversorger stärken. "Der Erwerb der Unternehmen mit Produktionsstandorten in Treuchtlingen und Breuna gibt uns die Möglichkeit, Produktionskapazitäten für eines der wichtigsten Lebensmittel langfristig in Deutschland aufrechtzuerhalten. Damit können wir unseren Kunden auch künftig hochwertige Mineralwässer zu bestmöglichen Preisen anbieten", sagt Schwall.
"Arbeitsplätze sind gesichert"
Auch über die Zukunft der insgesamt 400 Beschäftigten, die in Treuchtlingen und Breuna angestellt sind, trifft Aldi Nord erste Aussagen. "Mit der Fortführung des Geschäfts der beiden Standorte in Treuchtlingen und Breuna werden auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Verwaltung und Produktion gesichert werden", heißt es.
Der Vollzug des Kaufs von Altmühltaler steht im Übrigen noch unter dem üblichen Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeskartellamt und soll Anfang nächsten Jahres stattfinden. Über die Kaufsumme ist nichts bekannt, es wurde Stillschweigen vereinbart.
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