14. Auflage der Ausbildungsmesse

Beim MAP-Berufsparcours in Treuchtlingen können junge Leute in Treuchtlingen Berufe kennenlernen

11.10.2024, 18:58 Uhr
Auch die Firma Hirschmann ist, wie im Vorjahr, wieder beim Berufsparcours in Treuchtlingen mit dabei - hier erfährt man alles zum Beruf des Straßenbauers.

© Georg Lindner Auch die Firma Hirschmann ist, wie im Vorjahr, wieder beim Berufsparcours in Treuchtlingen mit dabei - hier erfährt man alles zum Beruf des Straßenbauers.

Was macht eigentlich ein Zimmerer? Wie wird man Mechatronikerin? Und welche Aufgaben hat ein Kinderpfleger? Am Montag, 14. Oktober, und am Dienstag, 15. Oktober, machen rund 30 Unternehmen und Handwerksinnungen beim Berufsparcours der Hermann Gutmann Stiftung ihre Arbeit erfahrbar. Alle Mittelschüler und Mittelschülerinnen der 7. und 8. Klassen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen können an der Senefelder-Schule in Treuchtlingen an zwei Tagen Ausbildungsberufe aus Handwerk, Industrie oder Pflege kennenlernen und bei "Minipraktika" an Übungsstationen selbst ausprobieren, informiert die Hermann Gutmann Stiftung.
Jugendliche haben nach der Schule die Qual der Wahl, denn den richtigen Beruf für sich zu finden, kann schwierig sein.

Am Stand der Jugendwerkstatt Langenaltheim kann man Geräte zur Holzverarbeitung sehen wie hier im vergangenen Jahr.

Am Stand der Jugendwerkstatt Langenaltheim kann man Geräte zur Holzverarbeitung sehen wie hier im vergangenen Jahr. © Georg Lindner


Der Berufsparcours bringt Unternehmen und künftige Fachkräfte zusammen und hilft Jugendlichen, die verschiedenen Branchen und Berufe nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis zu entdecken. Er ist ein Angebot zur vertieften Berufsorientierung im Rahmen von MAP Mittelschulen – Arbeitswelt – Partnerschaft, einem regionalen Projekt der Hermann Gutmann Stiftung.

Unternehmen und Handwerksinnungen aus der Region kommen für zwei Tage an die Senefelder-Schule in Treuchtlingen und zeigen, was ihre Ausbildungsberufe ausmacht. Ganz praktisch können Mittelschüler Klemmleisten verdrahten, mit der Drehmaschine arbeiten, Kompressionsverbände anlegen und Brezen formen.
Die zehnminütigen Übungen machen den Berufsalltag praktisch erfahrbar, ist sich die Stiftung in ihrer Mitteilung sicher. Außerdem wird den Jugendlichen der direkte Kontakt zu Unternehmen und ihren Auszubildenden ermöglicht.

Etwa 30 Unternehmen und Innungen sind mit dabei

Und auch die Firmen profitieren: Sie gewinnen im Nachgang Praktikanten, die die ersten Erfahrungen noch vertiefen wollen, und erhalten zudem mehr Bewerbungen für Ausbildungsplätze. Der Berufsparcours wird seit 2009 - mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021 - jährlich für die Region Weißenburg-Gunzenhausen von den drei Partnern Hermann Gutmann Stiftung, Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg und dem Staatlichen Schulamt Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen durchgeführt.

Blick in die Aula der Senefelder-Schule Treuchtlingen. Hier und teils vor dem Gebäude werden sich wieder etwa 30 Unternehmen beim Berufsparcours präsentieren.

Blick in die Aula der Senefelder-Schule Treuchtlingen. Hier und teils vor dem Gebäude werden sich wieder etwa 30 Unternehmen beim Berufsparcours präsentieren. © Georg Lindner


Etwa 30 Unternehmen der Region sind an den beiden Tagen beim MAP-Berufsparcours in Treuchtlingen mit dabei. Neben Handwerksberufen und deren jeweiliger Innung sind auch zahlreiche Unternehmen aus der Region, über Treuchtlingen hinaus, beim Berufsparcours mit einem Stand vertreten.
Auch die Polizei, das Forstamt, das Bayerische Rote Kreuz und viele weitere Akteure stellen sich vor. Der Berufsparcours kann am Montag und Dienstag jeweils von 7.30 bis 12.35 Uhr besucht werden.

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