Von der Steinzeit bis heute
Beim Ferienprogramm im Museum Treuchtlingen gab es eine spannende Zeitreise zu erleben
12.9.2024, 04:58 UhrIn den Sommerferien fand im Museum Treuchtlingen eine Woche Ferienprogramm statt, teilt das Museum mit. Gemeinsam gingen die Teilnehmenden auf eine spannende Zeitreise von der Steinzeit, über die Kelten und Römer, bis in die Neuzeit und wagten einen sogar einen Blick in die Zukunft mit dem FabLab Altmühlfranken.
Wie es sich für eine Zeitreise gehört, startete der erste Tag der Ferienwoche mit einem Blick zurück zu den Menschen, die vermutlich zuerst in der Gegend in und um Treuchtlingen lebten. Wie in der Steinzeit lernten die Kinder Getreide mit Steinen zu mahlen und daraus "Brot" zu backen und versuchten sich in waschechter Höhlenmalerei.
Später siedelten die Kelten in der Region. Darum besuchte die Gruppe das Keltendorf nahe Auernheim, wo man unwillkürlich in die Zeit der Kelten eintauchen und deren Lebensweise bestaunen kann. Die Kelten liefen damals viel zu Fuß. Die Ferienprogrammteilnehmenden hatten es da bequemer: Sie durften die Fahrt mit dem Dorfexpress von Karl Heckel genießen. Weiter ging die Reise schließlich zu den Römern und dem Leben auf der Villa Rustica. Der Donnerstag stand im Zeichen des Mittelalters.
Am letzten Tag des Ferienprogramms waren die Kinder schließlich in der Neuzeit angekommen. Der Vormittag begann aber zunächst mit dem Leben wie vor 100 Jahren. Highlight des Tages war dann der Blick in die Zukunft am Nachmittag. Das FabLab Altmühlfranken hat sich extra Zeit genommen und reiste mit einem 3D-Drucker und einem Lasercutter an. Fabian Müller, Peter Held und Anna Strübel, die sich dort ehrenamtlich engagieren, erklärten den staunenden Kindern die hochsensiblen High-Tech-Geräte und vermittelten anschaulich und kindgerecht, wie sie funktionieren. Das FabLab ist eine offene Werkstatt, die hochwertige Geräte und Maschinen, die oft nur in der Industrie verwendet werden, für alle zugänglich macht.
Bei den "Open Labs" gibt es die Möglichkeit, einen Blick hineinzuwerfen und mit den Mitgliedern des Vereins ins Gespräch zu kommen. Getragen wird die Einrichtung von eben diesem Verein, der sich immer auch über neue interessierte Mitglieder freut. Unter www.fablab-altmuehlfranken.de sind alle Termine und Ansprechpartner zu finden und umfassend informieren.
Beim Ferienprogramm waren alle Teilnehmenden begeistert von der Präzision des Lasercutters und durften am Ende ihr eigenes, vom Laser beschriebenes und ausgeschnittenes Namensschild mit nach Hause nehmen.
Der 3D-Drucker druckte auf faszinierende Weise hochkomplexe Figuren, die sogar im Dunkeln leuchteten. Für die Kinder und Betreuer war dieser Einblick ein krönender Abschluss der abwechslungsreichen Ferienwoche, lautet des Fazit der Museumsleiterin Sarah König.
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