Das sind die nächsten Schritt
Auernheimer Kanalbauarbeiten schreiten voran: So geht es 2023 weiter
22.2.2023, 15:23 Uhr
Die Kanalbauarbeiten in Auernheim schreiten weiter voran. Insgesamt 8,13 Millionen Euro soll die Einrichtung eines Trennsystems hier kosten. Dabei sind Zuschüsse in Höhe von voraussichtlich rund 2,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im Haushalt 2022 waren eine Millionen Euro, in 2023 sind nun weitere 1,4 Millionen Euro als Investition in das Kanalnetz vorgesehen. In einer Pressemitteilung informierte die Stadt Treuchtlingen nun über die nächsten Schritte.
Das passiert als nächstes
Zunächst werden LWL-Leerrohre durch die Nahwärme Auernheim für alle Grundstücke, an denen kein neuer Wasserleitungshausanschluss durch die Stadtwerke Treuchtlingen (SWT) hergestellt wird, verlegt. Für Anwesen, die einen neuen Trinkwasserhausanschluss erhalten, jedoch keinen Anschluss zum Wärmenetz, wird der LWL-Hausanschluss durch die Stadtwerke oder die Firma Heuchel verlegt.
Die Tiefbauarbeiten zum Kanalbau begannen am 14. Februar in der Brühlstraße. Sie werden über die Frankenstraße zur Straße „Zum Kappensteig“ (bis zur Hausnummer 1 bei der Kirche) ausgeführt.
Abschluss voraussichtlich Ende März
Abgeschlossen sein sollen die Tiefbauarbeiten in diesem Bereich Ende März. Anschließend wird der Kanalbau in der Frankenstraße (bei der Einmündung „Brühlstraße“ und Frankenstraße 12) in östlicher Richtung und bis zum Ortsende (dem Standort der Ortsteil-Feuerwehr und Frankenstraße 1) fortgeführt. Nach den ersten beiden Abschnitten werden die Kanalbauarbeiten abseits der Frankenstraße in den Wohnstraßen „Am Himmelreich“, „Zum Kappensteig“ (Ost) und „Windischhausener Gasse“ ausgeführt.
Parallel zum neuen Schmutzwasserkanal, der im Zuge der Tiefbauarbeiten errichtet wird, wird der Regenwasserkanal von den beiden Sickerbecken eins und zwei eingetaktet. In den engen Wohnstraßen „Zum Kappensteig“, „Am Himmelreich“ und „Windischhausener Gasse“ soll die Nahwärmeleitung von der Firma Mieling im gemeinsamen Graben als Kanal mit Trinkwasser, LWL und Wärme verlegt werden.
Die Abstände zwischen den Leitungen werden so gewählt, dass diese sich nicht auf lange Strecken in der Hauptachse überdecken. Die Koordinierung der gemeinsamen Verlegung wird zwischen den Firmen Heuchel und Mieling und der Stadt Treuchtlingen mit den Planern Messingschlager & Hasselmeier erfolgen.
Die Firma Mieling ist ab März im Auftrag der Nahwärme Auernheim vor Ort und erreichbar, wie die Stadt nun mitteilt. Die Wärmeleitung im Ortsnetz soll im Westen („Auf der Sünd“ und „Am Wiedlein“) beginnen. Dort ist der Kanalbau bereits vollständig abgeschlossen. Von dort aus wird sich die Firma Mieling über die „Kurzgasse“ und „Degersheimer Straße“ weiter nach Osten vorarbeiten.
Asphaltierung bis November
In der „Frankenstraße“ soll die Wärmeleitung erst verlegt werden, wenn der Kanalbau hier vollständig abgeschlossen ist. Dies sollte bis Juli 2023 der Fall sein, teilt die Stadt mit. Der Bauablauf für den Kanal sieht vor, dass die Arbeiten bis zum September 2023 abgeschlossen sein werden.
„Die Asphaltierung ist in der Folge bis Mitte November 2023 inklusive der Deckschichten abzuschließen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Firma Heuchel ist damit beauftragt, die Deckschicht der Kreis- und Staatsstraße auf der gesamten Breite nach Verlegung aller Leitungen wieder herzustellen.
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