Spannender Studiengang
Adventure Campus in Treuchtlingen: Bei Outdoor Studies gehört das Probieren zum Studieren
Seit einigen Wochen läuft bereits das Wintersemester an der Treuchtlinger Hochschule für angewandtes Management. Laut Pressemitteilung fand auch schon die erste Präsenzphase des Studiengangs Outdoor Studies am Adventure Campus statt. 24 junge Menschen möchten sich für Jobs in der Outdoorbranche qualifizieren, der Studiengang Outdoor Studies bietet eine umfassende Ausbildung in den Bereichen Outdoorsport, Tourismus, Erlebnispädagogik und Management.
Los ging es mit einem Einführungsmodul, bei dem die Studierenden nicht nur die Outdoorbranche und das wissenschaftliche Arbeiten kennenlernten, sondern sich auch im Rahmen einer Wanderung mit Jurtenübernachtung näher kennenlernen konnten. "Uns ist es sehr wichtig, dass die Gruppe als Team zusammenwächst und gleichzeitig viele praktische Inhalte mitnehmen kann", sagt Studiengangsleiter Manuel Sand, Professor für Outdoorsport und Adventuremanagement. Und so organisierten die Studierenden ihr Abendessen, bauten die Jurte auf und kochten über offenem Feuer.
Reiseanbieter und Segelschule sind mit im Boot
Trotz Regen war die Stimmung gut und die Gespräche am Lagerfeuer waren sehr intensiv. Am nächsten Tag standen dann mehr inhaltliche Themen auf der Agenda, doch auch diese wurden praktisch vermittelt und gemeinschaftlich erarbeitet. Rund dreiviertel der Studierenden haben sich für das Modell Dual plus entschieden und sind bei einem Partnerunternehmen angestellt.
Von einem Outdoor-Reiseanbieter über eine Segelschule, einige erlebnispädagogische Anbieter bis hin zu Kanuanbietern, Mountainbike-Unternehmen oder einer Bergschule sind die verschiedensten Unternehmen mit dabei. So können die Studierenden das gelernte Wissen direkt in der Praxis anwenden, beziehungsweise auf bestehender Praxiserfahrung wissenschaftlich aufbauen.
"Die enge Verzahnung mit den Unternehmen ist uns sehr wichtig. So können die Studierenden Praxisprojekte aus dem Betrieb als Studienleistung einbringen und arbeiten an realen Projekten, gleichzeitig profitieren die Unternehmen vom Input durch die Hochschule", erläutert Sand, der regelmäßig mit den Ansprechpartnern im Unternehmen im Austausch steht. Die Studierenden verbringen die meiste Zeit im Unternehmen, haben aber einen festen Lerntag in der Woche, an dem sie über die Online-Lernplattform lernen.
Für zweimal fünf Tage pro Semester kommend die Studierenden an den Treuchtlinger Adventure Campus, wo die Präsenzveranstaltungen der Module stattfinden. In der ersten Präsenz war dies neben dem Einführungsmodul auch das Modul Outdoor Erste Hilfe. Dort lernten die Studierenden nicht nur wichtiges Praxiswissen für den Ernstfall, sie erwarben auch eines von mehreren Zertifikaten, die sie beruflich weiterbringen. In der zweiten Präsenzphase im Januar stehen dann die Module Erlebnispädagogik und Alpine Fähigkeiten auf dem Programm.
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