Termin steht offenbar bereits

GameStop schließt sämtliche Filialen: Auch Nürnberg, Fürth und Erlangen betroffen

Johannes Alles

Leitung Newsdesk

E-Mail zur Autorenseite

29.11.2024, 18:53 Uhr
GameStop ist aktuell noch mit rund 70 Ladengeschäften in Deutschland vertreten.

© Michael Gstettenbauer via www.im/IMAGO/Michael Gstettenbauer GameStop ist aktuell noch mit rund 70 Ladengeschäften in Deutschland vertreten.

69 GameStop-Filialen gibt es aktuell in Deutschland. Doch offenbar nicht mehr lange. Wie das Portal gameswirtschaft.de berichtet, droht die Schließung zum Jahresanfang. Der aktuelle Black-Friday-Verkauf in den Filialen – mit Rabatten auf Konsolen, Spiele, Zubehör und Merchandise - sowie das Weihnachtsgeschäft kämen einem Ausverkauf gleich.

Zwar räumt das Portal ein, dass der US-Einzelhändler das Aus für die deutschen Filialen noch nicht bestätigt habe - "in den zurückliegenden 24 Stunden blieben alle Anfragen unbeantwortet" -, das bekannt gewordene Ende zum 31. Januar 2025 decke sich jedoch "mit dem Kenntnisstand von Lieferanten und Spiele-Herstellern".

Am Donnerstag-Vormittag hätten sich in der Branche erste Hinweise verdichtet, nachdem zunächst die Filialleiter über die Entscheidung informiert worden seien. Im weiteren Verlauf hätten dann Kunden im ganzen Bundesgebiet von Mitarbeitenden erfahren, dass die Ladengeschäfte schließen. Das Personal nehme keine Vorbestellungen mehr entgegen, ebenso sei der Verkauf von Gutscheinen gestoppt worden.

Laut gameswirtschaft.de beschäftigt GameStop landesweit 500 Mitarbeiter. In unserer Region zählt GameStop auf seiner Homepage noch Läden auf in:

  • der Fürther Fußgängerzone
  • den Erlanger Arcaden
  • dem Franken-Center in Nürnberg
  • dem Mercado in Nürnberg
  • der Breiten Gasse in Nürnberg

Nach Angaben von gameswirtschaft.de hatte der börsennotierte US-Konzern im Zusammenhang mit den jüngsten Quartalszahlen angekündigt, Standorte zu schließen. In Europa sei das kriselnde Unternehmen nur noch in Frankreich, Deutschland und Italien vertreten. Als Hauptgrund für die Krise gelte "der Trend zum Download- und Digitalvertrieb von Computer- und Videospielen" sowie "das rückläufige Geschäft mit Gebraucht-Hard- und Software".

1 Kommentar