Marktbetrieb

Feststimmung: Auch die Fürther Altstadtweihnacht kann kommen

Wolfgang Händel

Leiter Lokalredaktion Fürth

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30.10.2021, 19:30 Uhr
Beliebt ist die Altstadtweihnacht wegen ihrer besonders festlichen Stimmung in schmuckem Ambiente.

© Hans-Joachim Winckler Beliebt ist die Altstadtweihnacht wegen ihrer besonders festlichen Stimmung in schmuckem Ambiente.

Damit sind alle Spekulationen darüber beseitigt, ob und wie die ehrenamtlich organisierte Veranstaltung in Zeiten der Pandemie möglich sein könnte. Die Altstadtweihnacht werde aber „anders aussehen als sonst“, sagt Siegfried Meiner, Vorsitzender des Altstadtvereins, der für das festliche Treiben verantwortlich zeichnet.

So werden nur 19 statt der sonst üblichen 36 Beschicker zugelassen – doch auch unter den aktuell geltenden Auflagen will der Verein nicht auf sein traditionelles Bühnenprogramm mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern verzichten. Vor und neben der Bühne allerdings werden keine Beschickerbuden stehen, um die räumliche Lage zu entzerren. Wer über den Markt schlendern möchte, dem steht die Waagstraße zur Verfügung: Auf ihrer ganzen Länge verteilt werden Buden platziert.

Auf diese Weise biete der mit Stehtischen ausgestattete Waagplatz „genügend Raum, damit die Besucherinnen und Besucher mit Abstand und mit einem guten Gefühl“ in vorweihnachtliche Stimmung kommen können. Täglich von 16 bis 20 Uhr und am Wochenende von 14 bis 20 Uhr ist der Markt mit einer Auswahl von traditionellem Handwerk, Kunstgewerbe und Vereinen geöffnet. Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen für die Bewirtung mit Winzer-Glühwein, Bratwurst und Maroni. Bereits ab dem 20. November wird wieder die „Altstadtweihnacht für dahamm“ angeboten: Eine liebevoll gestaltete Geschenkbox mit Weihnachtsmarktgrüßen ist dann käuflich zu erwerben.

Schon am 19. November und damit eine Woche früher als geplant beginnt der Weihnachtsmarkt auf der Freiheit – allerdings auch er in veränderter Form und etwas weniger heimelig, um den Corona-Bedingungen gerecht zu werden. Die Zahl der Beschicker wird hier zwar nicht reduziert, dafür entfällt aber die sonst übliche Bühne innerhalb des Mittelaltermarkts der samt Glühwein-Pyramide auf die kleine Freiheit und die dortigen Parkplätze ausweichen muss.

Öffnen dürfen die Stände von 10 bis 21 Uhr, Ausschank- und Imbissbetriebe können ihre Kundschaft bis 21.30 Uhr verköstigen. Es werde, so die Stadt, aber weder eine generelle 3G- und Maskenpflicht noch ein Alkohol-Ausschankverbot oder eine Umzäunung des Areals geben. Damit hatte man noch rechnen müssen, als die Pandemie-Vorschriften in Bayern strikter waren als derzeit.

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