Wasser spielt eine große Rolle

„Verbindungslinien“ am Luli-Kino in Forchheim: Diese besondere Lichtprojektion startet jetzt

Katja Kiesel

Redakteurin

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13.9.2024, 16:40 Uhr
Die Projektion ist bis 29. September zu sehen.

© Gerhard Hagen Die Projektion ist bis 29. September zu sehen.

Das ehemalige Luli, ein skulpturartiger Bau aus den 50er Jahren, der seine Qualität aus der besonderen Architektur zieht, ist seit Juli Schauplatz internationaler Kunst im öffentlichen Raum.

Noch bis Mitte Oktober 2024 gestalten neun Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Techniken die Fassaden und den Umraum des ehemaligen Lichtspielhauses an der Wallstraße in der Forchheimer Innenstadt. Der künstlerische Bogen spannt sich von Malerei, Zeichnung, Textiles bis zu Videoprojektion und Sounddesign. Einige Projekte wurden bereits an der Fassade verwirklicht.

Am Samstag, 14. September, um 20 Uhr startet an der Frontseite des Gebäudes die Projektion von Gerhard Hagen aus Forchheim. Der Film läuft in Endlosschleife in den Abendstunden vom 14. September bis zum 29. September. Der Sound zum Film wird über einen QR-Code zur Verfügung gestellt.

Das Thema des Forchheimers Gerhard Hagen: Wasser

Gerhard Hagens Thema ist das Wasser. Forchheim liegt an der Regnitz, am Main-Donau-Kanal und an der Wiesent. Diese Flüsse waren für die Entwicklung Forchheims maßgeblich. Seine persönliche Verbindung zu Forchheim mit seinen Flüssen: er ist hier geboren und nach langer Abwesenheit wieder in sein Elternhaus gezogen, welches im Dreieck Regnitzaltwasser, Wiesent und Kanal liegt.

Er zeigt Wasser als Lichtspiel in kräftigen, plakativen Farben nach außen, in einem ehemaligen Lichtspiel. Früher wurden im Inneren des Luli-Kinos Filme gezeigt, Gerhard Hagen nimmt dies auf und zeigt einen Film nach außen. Er verbindet damit die Vergangenheit des Kinos mit dem Heute.

Weitere Infos gibt es unter luli-art.com.

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