Nach 24 Stunden Abenteuer: Vermisstes Kalb in der Fränkischen Schweiz ist wieder bei seiner Herde

Gräfenberg - Ein Landwirt aus der Fränkischen Schweiz hat seit Donnerstag eines seiner gerade erst geborenen Kälber vermisst. Viele Menschen haben nach dem Rind gesucht. Jetzt die gute Nachricht: Das Tier ist zurück bei seiner Herde.

Auf Facebook hat der Landwirt Johannes März einen Zeugenaufruf gestartet: Seit Donnerstag, 26. September, zwischen 15 und 17 Uhr, fehlte von einem seiner Kälber, die auf einer mit Elektrozaun umgrenzten Weide bei Hohenschwärz (einem Gemeindeteil von Gräfenberg) gegrast haben, jede Spur.

"Es waren vier Kälber und eines ist jetzt verschwunden", sagt März den "NN". Das Jungtier, das erst Anfang der Woche geboren wurde, sei um 15 Uhr das letzte Mal gesehen worden, "aber als ich um 17 Uhr da war, war es weg", erzählt März.

Der Landwirt kann sich keinen Reim darauf machen, wie das Tier verschwand, denn "eigentlich weichen diese Kälber nicht von der Seite ihrer Mutter." Diese hatte laut nach dem Kalb gerufen, war unruhig immer wieder die Weide auf- und abgelaufen. Es war also unklar, ob das kleine Rind entlaufen ist, gestohlen oder gerissen wurde.

Bei den Tieren handelt es sich um die markanten Galloway-Rinder mit dem typisch zotteligen Fell. Das vermisste Kalb ist pechschwarz und ist nun nach 24 Stunden wieder zu seiner Herde zurückgekehrt. "Es ist einfach wieder durch den Zaun geschlüpft", sagt Johannes März erleichtert. Das junge Tier ist vielleicht besonders abenteuerlustig und hat einen kleinen Ausflug gemacht. Zum Wochenende ist die Herde wieder vereint. "Es ist wieder alles gut", sagt der Besitzer erleichtert.

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