Muldenkipper bleibt in der Fränkischen Schweiz an Gebäude hängen: THW prüft Einsturzgefahr

Obertrubach - Mit seiner Ladung war der LKW zu hoch: Der Fahrer blieb mit seinem Fahrzeug an einem Gebäude hängen. Die Gemeinde in Obertrubach hat daraufhin den Straßenabschnitt gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei brachten ein Versäumnis ans Tageslicht.

Am Dienstagmittag fuhr ein 61-jähriger Kraftfahrer mit einem Muldenkipper durch Hundsdorf. Der LKW war mit zwei leeren, ineinander gestapelten Mulden zum Transport beladen, wodurch das Fahrzeug inklusive Ladung eine Höhe von 4,30 Meter erreichte.

An der Unfallstelle führte dies zu einem Zusammenstoß zwischen Oberkante der geladenen Mulde und einem Übergang zweier landwirtschaftlicher Gebäude, der oberhalb der Straße verlief und durch den Aufprall erheblich beschädigt wurde. Die Polizei Ebermannstadt und die Verkehrspolizei Bamberg rückten zur Unfallaufnahme an. Währenddessen wurde der betroffene Straßenabschnitt durch die Gemeinde Obertrubach abgesperrt.

Kräfte des THW beurteilten das beschädigte Gebäude hinsichtlich Einsturzgefahr. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 32.000 Euro, verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Aufgrund der Überschreitung der Maximalhöhe der Ladung und Nichteinholung einer erforderlichen Ausnahmegenehmigung für diesen Transport, müssen sich Fahrer und Firma nun verantworten.

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