Der Metropolradweg soll auf 65 Kilometern zwischen Nürnberg und Bamberg verlaufen (Symbolbild).
© Markus Hammrich
Der Metropolradweg soll auf 65 Kilometern zwischen Nürnberg und Bamberg verlaufen (Symbolbild).

Projektphase 1 abgeschlossen

Metropolradweg durch Forchheim: Jetzt ist die lange erhoffte Förderung da - Was das bedeutet

13 Kommunen und drei Landkreise profitieren von der Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Darüber informiert das Landratsamt Bamberg in einer Pressemitteilung.

Damit noch mehr Menschen auch im Alltag immer häufiger gerne auf das Fahrrad steigen, ist unter anderem eine gut ausgebaute und ganzjährig sicher befahrbare Radverkehrsinfrastruktur erforderlich. Das interkommunale Radwegeprojekt "Metropolradweg Nürnberg - Bamberg", der auch durch den Landkreis Forchheim führt, setzt hier an und soll zwischen den Schleusen Nürnberg und Bamberg auf einer Länge von insgesamt 65 Kilometern auf allen Streckenabschnitten für einheitliche Qualität und größere Sicherheit sorgen.

Nun wurde dem interkommunalen Planungsverband unter Federführung des Landkreises Bamberg der lang erhoffte Förderbescheid an Landrat Johann Kalb übergeben, heißt es in der Presseinformation des Bamberger Landratsamtes: "Die Förderung der Planungskosten der nächsten Projektphase durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit knapp 694.000 Euro und die zusätzliche Förderung um weitere 121.000 Euro des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr helfen uns und den Kommunen enorm, dieses Projekt voranzutreiben. Die Kommunen werden dank dieser Förderung so entlastet, dass deren Eigenanteil auf nur noch 10 Prozent sinkt."

Die Förderung des Projekts erfolgt dabei im Rahmen der Richtlinie zur "Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland". Mit dem Förderprogramm werden Radverkehrsprojekte gefördert, die "einen Beitrag zur Verbesserung der Verhältnisse für den Radverkehr leisten" und eine nachhaltige Mobilität sichern.

Metropolradweg Bamberg - Nürnberg: Das passiert in Projektphase II

Nach Abschluss der Projektphase I konnten sich die Projektpartner bereits über das grundsätzlich positive Ergebnis einer definierten Vorzugstrasse, einheitlicher Qualitätsstandards und ein empfohlenes Maßnahmenpaket freuen. Damit aus den engagierten Bestrebungen der Metropolregion auch echter Asphalt für die Radfahrenden werden kann, konkretisieren Fachbüros in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen weiter planerisch die bisherigen Ausarbeitungen in der nun anstehenden Projektphase II mittels Entwurfs- und Genehmigungsplanung.

Die im Willen zur aktiven Stärkung von Radverkehr und Klimaschutz geeinten Akteure aus Ober- und Mittelfranken, können unter Federführung des Landkreises Bamberg dank des Förderbescheides nun die nächsten nötigen Schritte für dieses Projekt mit Strahlkraft weit über die Region hinaus einleiten.

Läuft alles nach Plan, beginnt nach Unterzeichnung der interkommunalen Planungsvereinbarung der beteiligten Kommunen im Jahr 2025 die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen. Daran schließt sich im Jahr 2026 die eigentliche Fachplanung an, die im Jahr 2027 abgeschlossen werden soll.

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