Starke Rauchentwicklung

Großalarm in Pretzfeld: Feuerwehren sind drei Stunden lang im Einsatz

10.7.2024, 14:49 Uhr
Rund drei Stunden lang waren 80 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort.

© Feuerwehr Kirchehrenbach Rund drei Stunden lang waren 80 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort.

Am Dienstagvormittag, 9. Juli, herrschte Großalarm: Es wurde ein beginnender Dachstuhlbrand an einem Firmengebäude im Pretzfelder Ortsteil Altreuth gemeldet. Gegen 10.30 Uhr erfolgte die Alarmierung zahlreicher Einsatzkräfte. Darüber informiert die Freiwillige Feuerwehr Kirchehrenbach in einer Pressemitteilung.

Vor Ort stellte sich die Situation nicht ganz so dramatisch dar, allerdings dauerte der Einsatz trotzdem knapp drei Stunden.

Atemschutztrupps im Einsatz in Pretzfeld

Laut der Kirchehrenbacher Wehr hat das Feuer an einer Lüftungsanlage für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Zwei Atemschutztrupps wurden im Gebäude eingesetzt. Über eine Drehleiter kontrollierten die Einsatzkräfte das Dach.

Weitere Feuerwehrleute bauten eine Wasserversorgung zu einem Löschwasserbehälter auf dem Gelände auf. Da ein direktes Herankommen an den Brandherd nicht möglich war, wurde die Lüftungsanlage mit Hilfe eines Greifbaggers herausgezogen und im Freien abgelöscht. Zu schaffen machten den Einsatzkräften laut Pressemitteilung die Außentemperaturen von mehr als 30 Grad – Schatten und Getränke standen aber zur Verfügung.

Die gesamte Lüftungsanlage war mit Hilfe eines Greifbaggers herausgezogen und im Freien abgelöscht worden.

Die gesamte Lüftungsanlage war mit Hilfe eines Greifbaggers herausgezogen und im Freien abgelöscht worden. © Feuerwehr Kirchehrenbach

Neben der Feuerwehr Pretzfeld waren die Wehren Kirchehrenbach, Hagenbach, Weilersbach und Ebermannstadt vor Ort, ebenso Polizei und Rettungsdienst – insgesamt rund 80 Einsatzkräfte.

Verletzt wurde niemand, teilt die Polizeiinspektion Ebermannstadt mit. Grund für den Brand, heißt es weiter, sind nach derzeitigen Angaben Abbrucharbeiten. Bei Arbeiten mit einem Brenner kam es zu Funkenflug und letztendlich zum Ausbruch des Feuers. Da sich das Gebäude bereits im Abriss befand, entstand kein nennenswerter Sachschaden.


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