Drei Schülerinnen bei Wettbewerb im Bundesfinale

Forchheim: So präsentierte sich das Herder-Gymnasium

Redaktion Nordbayerische Nachrichten

26.9.2022, 14:40 Uhr
Der Schulleiter Bruno Kuntke (li.) und die Koordinatorin für Jugend-präsentiert am HGF Martina Polster nahmen in Berlin die ehrende Schulplakette und Urkunde mit den Schülerinnen Ilayda Tokan, Svenja Keilholz und Annika Bauer (v.li.) entgegen, die ausgezeichnet wurden. 

© Herder-Gymnasium, NN Der Schulleiter Bruno Kuntke (li.) und die Koordinatorin für Jugend-präsentiert am HGF Martina Polster nahmen in Berlin die ehrende Schulplakette und Urkunde mit den Schülerinnen Ilayda Tokan, Svenja Keilholz und Annika Bauer (v.li.) entgegen, die ausgezeichnet wurden. 

6200 Schüler*innen hatten dieses Jahr am Wettbewerb teilgenommen. Nach der Vorrunde und den Länderfinals blieben noch 90 Präsentationen übrig. Bis in diesen erlesenen Kreis haben es die drei Schülerinnen des HGF geschafft und waren deshalb für drei Tage nach Berlin eingeladen, wo sie eine bunte Mischung erwartete, organisiert von JP, wie die Schule mitteilt.

Nachdem die Schülerinnen im Juni in einer Präsentationsakademie in Nürnberg ihr Handwerkszeug für das Erstellen von Präsentationen verbessern konnten, mussten sie nun selbst eine fürs Finale in Berlin erstellen. Das Rahmenthema dafür war „RAUM“, und es galt zunächst, naturwissenschaftliche Frage zu finden, die zu diesem Oberthema passt und die man sich selbst und anderen beantworten möchte. Die Fragen der drei Schülerinnen lauteten:

„Lebensraum Wald: Was passiert, wenn der Mensch eingreift?“ „Gibt es wissenschaftlich belegte Unterschiede zwischen Frauen und Männern im räumlichen Denken?“ und „Wie kann man aus Vakuum Energie gewinnen?“

Bereits im Vorfeld mussten die Präsentationen als Online-Variante auf die Plattform von JP hochgeladen werden. Da war es Fluch und Segen zugleich, dass vorher die Sommerferien waren. Einerseits hatte man viel Zeit, sich damit zu beschäftigen, andererseits musste man sich immer wieder selbst motivieren.

Dabei halfen die Freundschaften aus der Präsentationsakademie, die ja alle in der gleichen Situation waren. Begleitet von der Koordinatorin für JP am HGF, Martina Polster, ging es dann am Freitag der gleichen Woche nach Berlin.

Der erste Tag stand im Zeichen von Ankommen, Vorbereiten, Spaß haben. Am Samstag wurde es ernst. Gemeinsam ging es zum Wettbewerb. Alle Teilnehmenden präsentierten ihr Thema noch einmal live vor einer Dreierjury. Alle, die gerade nicht präsentierten, hatten ein buntes Rahmenprogramm, mit dem sie sich ablenken konnten. Am Nachmittag stieg die Spannung ins Unermessliche, denn die Verkündigung der sechs Besten stand an.

Den Abschluss bildete am Sonntagmittag eine große Liveshow im Konzertsaal der Universität der Künste, die auch live auf youtube übertragen wurde. Moderiert wurde diese von Ralph und Clarissa, bekannt aus der „Sendung mit der Maus“. Die Show ist auf youtube verfügbar.

Bei dieser Veranstaltung spielte das HGF auch noch eine besondere Rolle, denn es wurde in den ausgesuchten Kreis der „Jugend präsentiert“-Schulen aufgenommen. Bruno Kuntke und Martina Polster nahmen die Auszeichnung stolz entgegen. „Am Herder wird dem Präsentieren seit Jahren eine besondere Rolle im Schulleben eingeräumt, zum Beispiel durch jährliche Schulwettbewerbe, Methodentage und Arbeitsgemeinschaften, “ erläutert Martina Polster, und der Schulleiter Bruno Kuntke ergänzt: „Und dem fühlen wir uns auch weiterhin verpflichtet.“

Hier noch einige Stimmen der Teilnehmerinnen:

„Ich habe viel gelernt, worauf man bei Präsentationen achten sollte, habe unheimlich nette Menschen getroffen und eine wunderbare Zeit in Nürnberg und Berlin gehabt.“

„Das Zusammensein mit den anderen Teilnehmer*innen, nicht als Konkurrent*innen, sondern mit dem gemeinsamen Ziel möglichst gut zu präsentieren war unbeschreiblich.“

„Seit JP sehe ich selbst Präsentationen mit ganz anderen Augen. Außerdem war es etwas sehr Besonderes, die Zeit mit total motivierten Leuten zu verbringen bei guter Betreuung durch die Ehemaligen.“

Diese Zitate zeigen, dass es für sie ein unvergessliches Erlebnis war, das nachwirkt, so die Schule.

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