Beginn der Pandemie und Verlauf bis heute
Eine kurze Corona-Chronik aus dem Landkreis Forchheim
3.1.2022, 06:08 Uhr
Am 11. März 2020 gab es den ersten bestätigten Fall des damals noch "neuartigen" Coronavirus im Landkreis: Eine Lehrkraft des Gymnasiums Fränkische Schweiz wurde positiv getestet. Die bisherige Chronik der Pandemie im Landkreis.
2020
Einen Tag nach der Lehrkraft wurde bekannt, dass ein Mann an Covid erkrankt war, der in Forchheim arbeitet. Am Freitag, 13. März, wurden im Kreis Forchheim drei weitere Fälle von Infizierten vermeldet, die sich bei Aufenthalten in Bayern und Südtirol angesteckt hatten. Am Dienstag, 17. März, teilte das Landratsamt Forchheim insgesamt acht Fälle im Landkreis mit. Nur drei Tage später waren es doppelt so viele.
Im Zuge einer Covid-19-Erkrankung verstorben waren im Frühjahr 2020 vier Personen mit Wohnsitz im Landkreis Forchheim. Am Klinikum Forchheim wurde die Anzahl der Intensivbetten mit Beatmungsgeräten auf der Intensivstation im April 2020 von sieben auf zwölf erhöht. Mitte April – also rund einem Monat nach dem ersten Fall – gab es insgesamt schon 190 bestätigte Infektionsfälle im Landkreis. Im Sommer 2020 entspannte sich die Lage wieder – bevor mit dem Herbst und Winter die Infektions- und auch die Todeszahlen stark stiegen.
2021
Am 23. März 2021 meldete das Landratsamt den 100. Todesfall unter Corona-Infizierten im Landkreis. Ähnlich wie im Vorjahr sanken die Zahlen erst in den Sommermonaten wieder. Mit Beginn der kalten Jahreszeit änderte sich das. Bis zum 3. November 2021 erhöhte sich die Zahl der Todesfälle nur langsam, zunächst auf 116. Doch seither steigt die Zahl der Landkreisbewohner, die im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind, wieder deutlich an.