Traditionsreiche Wallfahrt nach Dettelbach: 500 Pilger aus Höchstadt auf historischem Pfad

Höchstadt - Knapp 500 Pilger aus Höchstadt, Gremsdorf und Etzelskirchen machten sich zur 385. Dettelbacher Wallfahrt auf den Weg. Zwei Geistliche begleiteten die Gläubigen auf ihrem respektablen Weg zur Wallfahrtsbasilika Maria im Sand.

Zum 385. Mal fand in diesem Jahr die Dettelbacher Wallfahrt statt. Knapp 500 Gläubige aus Höchstadt, Gremsdorf und Etzelskirchen setzten sich auf unterschiedlichen Routen und Varianten in Bewegung mit dem Ziel der Dettelbacher Wallfahrtsbasilika, teilt die Pfarrei St. Georg Höchstadt mit. Am Samstagmorgen bereits sandte Stadtpfarrer Kilian Kemmer 35 Fußwallfahrer auf ihren 60 Kilometer langen Weg aus.

Zwei Geistliche begleiteten Pilger auf ihrem Weg

Für die letzten sechs Kilometer folgten ihnen am Sonntagmorgen ein Bus weiterer lauftüchtiger Pilger. Karola Lorz, Renate Kaspar, Gerhard Wirkner, Wolfgang Dorsch und Hubert Scheidel sorgten erneut für einen reibungslosen Ablauf der Fußwallfahrt. Das Organisationsteam freute sich nicht nur über die perfekte Versorgung von Gerhard Römer, Roland und Andrea Vogel. Mit Pater Alazare Kiflom, einem eriträischen Gastpriester und Diakon Georg Paszek begleiteten gleich zwei Geistliche die Wallfahrer auf ihrem respektablen Weg.

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Stationen in den Kirchen von Schlüsselfeld und Wiesentheid und die Wallfahrtsgebete entlang der Straßen und Wege sowie die drei Pausen zur körperlichen Stärkung ließen die Herausforderung leichter ertragen. Erstaunlich positiv nahmen die Höchstadter Pilger heuer die Anteilnahme etlicher Menschen in den einzelnen Ortschaften entlang des Weges wahr. Am frühen Morgen des Sonntags erteilte Stadtpfarrer Kilian Kemmer dann der Radwallfahrergruppe den Pilgersegen.

Am Samstagmorgen bereits sandte Stadtpfarrer Kilian Kemmer 35 Fußwallfahrer auf ihren 60 Kilometer langen Weg aus. © Werner Lorz

Elmar Gerner und Martin Bocka führten den Fahrradtross an und gestalteten unterwegs in der Geiselwinder Kirche eine Andacht. Nach einem deftigen Frühstück traten die Radwallfahrer für den restlichen Weg nach Dettelbach erneut in ihre Pedale. Schließlich stießen drei Busse mit Wallfahrern in Dettelbach dazu, bevor alle Teilnehmer gemeinsam die Wallfahrtskirche "Maria im Sand" erreichten. Pater Wolfgang Schuhmacher und Pfarrer James Nangachiveetill trugen eine Amphore mit, in die die Wallfahrer schon im Vorfeld knapp 700 Gebetsanliegen einlegten und stellten diese auf den Altar der Wallfahrtskirche. Zum festlichen Wallfahrtsgottesdient konnte Kilian Kemmer Bürgermeister Gerald Brehm und dessen Stellvertreter Axel Rogner begrüßen, die das Wallfahrtsgelübde von 1639 erneuerten.

Angela Neudörfer mit viel Applaus begrüßt

Tosender Applaus zog durch das Gotteshaus, als er "die Mutter der Wallfahrt" Angela Neudörfer willkommen hieß. Vor über 35 Jahren belebte sie mit einer kleinen Schar Gleichgesinnter die Fußwallfahrt und konnte heuer erstmals kurz nach ihrem 80. Geburtstag nicht mehr an der Fußwallfahrt teilnehmen. In seiner Predigt erinnerte Höchstadts Stadtpfarrer an die christliche Grundtugend der Hoffnung.

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