
Partnerstadt Krasnogorsk
"Menschlich sehr betroffen": Höchstadter schicken eine Kondolenzerklärung nach Terror bei Moskau
"Die Schulfamilie, der Partnerschaftsverein, die Firma Martin Bauer und die gesamte Bevölkerung der Stadt Höchstadt trauern um die Todesopfer", heißt es in der Kondolenzerklärung, die nach Krasnogorsk entsandt wurde. Die Terrorattacke "gegen unschuldige russische Bürger" in der dortigen Konzerthalle am 22. März bezeichnen die Unterzeichner schlicht als "furchtbar." "Unser tiefstes Mitgefühl gehört den Familien. Unsere Gedanken sind auch bei den vielen Verletzten, die zum Teil noch um ihr Leben ringen".
Seit 28 Jahren gibt es Beziehungen zu der Stadt mit und 177.000 Einwohnern, die als Vorort mit Moskau zusammengewachsen ist. Über 500 Krasnogorsker und Höchstadter hätten sich zwischen 1996 und 2022 im Rahmen- der Schul- und Städtpartnerschaft besucht, heißt es in der Erklärung. "Viele private Kontakte bestehen heute noch und machen uns deshalb auch menschlich sehr betroffen."
Klaus Strienz und Olga Romaker vom Freundeskreis haben das Schreiben ebenso unterzeichnet wie Adolf Wedel für die Firma Martin Bauer und Günter Schulz, zweiter Bürgermeister der Stadt Höchstadt. Sie merken zusätzlich an: "Aufgrund unserer historischen Erfahrung sind wir der festen Überzeugung, dass terroristische oder kriegerische Handlungen (Angriffskriege) durch nichts zu rechtfertigen sind. Sie erzeugen nur mehr gegenseitigen Hass und eine Vertiefung der Gräben." Es folgt ein Hinweis auf die "Höchstadter Friedenserklärung" aus dem Jahr 2003.
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