Nach positivem Ausgang

Erleichterung im Osten von Erlangen-Höchstadt: Libos-Bündnis begrüßt StUB-Entscheid

19.8.2024, 11:00 Uhr
StUB-Aktivistinnen und -Aktivisten vor dem Rathaus Buckenhof: Eduard Walz (Marloffstein), Carola Troll (Stabstelle Umwelt/ VG Uttenreuth), Astrid Kaiser (Buckenhof), Holger Bezold (Dormitz), Jan König (Heroldsberg), Rudolf Braun (Weißenohe), Martin Walz (Markt Neunkirchen am Brand), Michael Bayer (Hetzles), Barbara Poneleit (Landkreis Forchheim), Daniel Große-Verspohl (Zweckverband StUB) und Edmund Ulm (Markt Igensdorf, v. li.).

© VG Uttenreuth StUB-Aktivistinnen und -Aktivisten vor dem Rathaus Buckenhof: Eduard Walz (Marloffstein), Carola Troll (Stabstelle Umwelt/ VG Uttenreuth), Astrid Kaiser (Buckenhof), Holger Bezold (Dormitz), Jan König (Heroldsberg), Rudolf Braun (Weißenohe), Martin Walz (Markt Neunkirchen am Brand), Michael Bayer (Hetzles), Barbara Poneleit (Landkreis Forchheim), Daniel Große-Verspohl (Zweckverband StUB) und Edmund Ulm (Markt Igensdorf, v. li.).

Das Libos-Bündnis begrüßte im Rathaus der Gemeinde Buckenhof den positiven Ausgang des Bürgerentscheids zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) in Erlangen. Dies teilt der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn mit. Die Bürgermeister der 13 Libos-Gemeinden, darunter Buckenhof, Spardorf und Uttenreuth, zogen erleichtert Bilanz. Der Entscheid für das L-Netz hat große Bedeutung für die Gemeinden im Schwabachtal, darunter auch für Marloffstein, Dormitz und Hetzles.

Seit Jahren wachsen Einwohnerzahlen und Wirtschaft in den östlichen Gemeinden Erlangens, was den Wunsch nach einer nachhaltigen Verbindung zur Stadt Erlangen verstärkte. Ziel ist die Anbindung an das geplante (Überland-)Straßenbahnnetz, wobei der Ostast von Erlangen über Neunkirchen am Brand nach Eckental führen und an die Gräfenbergbahn anschließen soll. Die Prüfungen der Pläne zur Streckenführung des Ostastes können nun fortgeführt werden, ebenso die Kostenschätzung und die Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung für das StUB-Netz.

"Leistungsfähige Verkehrsalternative"

Daniel Große-Verspohl, Kaufmännischer Leiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn, beantwortete Fragen zum Stand der Vorplanungen. Buckenhofs Bürgermeisterin Astrid Kaiser bedankte sich für den Einsatz im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und betonte die Bedeutung des Projekts: "Als leistungsfähige und nachhaltige Verkehrsalternative ist die Stadt-Umland-Bahn für die gesamte Region heute wichtiger denn je, das belegt auch das Votum der Erlanger Bevölkerung."

Das Libos-Bündnis stellte klar, dass durch die Vereinbarung der Landkreise Forchheim und Erlangen-Höchstadt, der Stadt Erlangen und des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn die Wiederaufnahme der Planungen für den Ostast sowie weitere Projektschritte bereits seit 2021 feststehen. Die nächsten Schritte umfassen das Raumordnungsverfahren und die Einreichung des Fördermittelantrags für das L-Netz. Die Bürgermeister fordern Solidarität der westlichen Gemeinden für den Ostast und das gesamte StUB-Netz, um eine Entlastung der Bürger entlang der Hauptverkehrsachsen durch ein nachhaltiges Mobilitätsangebot zu erreichen.

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