Bewerbung
Auch Adelsdorf will das neue Gymnasium haben
3.2.2024, 11:00 UhrAuch die Gemeinde Adelsdorf bewirbt sich für das neue Gymnasium im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Das geht aus einem Schreiben der Gemeinde an Landrat Alexander Tritthart hervor, welches der Redaktion ebenfalls vorliegt.
In dem Schreiben heißt es, dass der Standort Adelsdorf ideal für die Errichtung einer weiterführenden Schule geeignet sei. "Adelsdorf bietet nicht nur eine idyllische Umgebung, sondern ist auch verkehrstechnisch hervorragend angebunden. Die Nähe zu wichtigen Verkehrsadern ermöglicht eine bequeme Anreise für Schülerinnen und Schüler aus umliegenden Gemeinden. Die zentrale Lage trägt dazu bei, dass das Gymnasium für Schüler, Lehrkräfte und Eltern sowohl mit dem ÖPNV als auch mit privaten Fahrzeugen sehr gut zu erreichen ist.
Weiter heißt es, dass in der Gemeinde Adelsdorf aktuell der Flächennutzungsplan für die Gesamtgemeinde fortgeschrieben wird. Und in diesem Zusammenhang bestünde die Möglichkeit, bis zu neun Hektar „Fläche für den Allgemeinbedarf“ auszuweisen.
Zeitnahe Umsetzung gewährleistet
Der Flächennutzungsplan könnte kurzfristig angepasst werden, sodass "eine zeitnahe Umsetzung des Projekts mit der Folge gewährleistet werden könnte, dass der Bedarf an Bildungseinrichtungen in der Region zügig gedeckt wird".
Von Bedeutung sei laut der Bewerbung auch die Tatsache, dass ein Großteil der Schülerschaft aus der Gemeinde Adelsdorf und den umliegenden Gemeinden stammen würde, was wiederum die lokale Verankerung des Gymnasiums unterstreichen und die Gemeinschaft innerhalb der Schule fördern würde.
Als weiteren wichtigen Aspekt führt Bürgermeister Karsten Fischkal den ÖPNV an und erklärt: "Durch den Wegfall der Schülerfahrten an das Gymnasium nach Höchstadt käme es sowohl zu einer verkehrstechnischen als auch zu einer finanziellen Entlastung der Linie 205."
Abschließend wird in dem Scheiben darauf hingewiesen, dass die CSU/JU Adelsdorf, die SPD Adelsdorf und die Adelsdorfer Bürger- und Wählerinitiative e.V. zu diesem Thema Anträge gestellt hätten, welche im Gemeinderat positiv behandelt wurden.
In der E-Mail an die Redaktion weist Fischkal noch darauf hin, dass die Gemeinde aus datenschutzrechtlichen Gründen momentan noch nicht konkret auf die angedachten Grundstücke eingehen könne.
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