Ergebnis in fünf Minuten
Entscheidungshilfe bei der Erststimme: Welcher Direktkandidat vertritt Sie am besten?
Der Wahl-O-Mat gibt Auskunft darüber, welche Partei mit den eigenen Positionen übereinstimmt - er startet am 6. Februar. Doch wie stehen die einzelnen Vertreterinnen und Vertreter der Parteien vor Ort zu verschiedenen Themen? Mit dem "Kandidierendencheck" sollen Wählerinnen und Wähler bei der Entscheidung für ihre Erststimme unterstützt werden. Wie die unabhängige Internetplattform abgeordnetenwatch.de mitteilt, ermöglicht es das Online-Tool, innerhalb von fünf Minuten die Positionen der Kandidierenden mit den eigenen Überzeugungen abzugleichen und so die beste Wahlentscheidung für die Erststimme zu treffen.
Soll die Schuldenbremse bleiben? Sollen Parteispenden verboten werden? Soll gemeinnützige Arbeit für Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld verpflichtend sein? Diese und 15 weitere Fragen haben bisher mehr als 64 Prozent der über 2500 Direktkandidatinnen und Kandidaten beantwortet und können dies noch bis zur Wahl tun.
Erststimme bei der Bundestagswahl: Wofür stehen die Direktkandidaten in Ihrer Region?
Die Antworten können Wählerinnen und Wähler mit ihren eigenen Positionen abgleichen: Auf www.kandidierendencheck.de können sie herausfinden, mit welcher Person aus ihrem Wahlkreis sie die größte Übereinstimmung haben. Dazu bewerten sie ausgewählte Thesen mit "stimme zu", "lehne ab" oder "neutral". Anschließend geben sie ihre Postleitzahl ein und erhalten eine Auswertung, die zeigt, welche Direktkandidierenden aus ihrem Wahlkreis ihnen prozentual am meisten zustimmen und wo es Unterschiede gibt.
"Die gescheiterte Abstimmung im Bundestag über den Gesetzentwurf der Union zur Zuwanderung am Freitag hat gezeigt, dass politische Entscheidungen nicht nur von Parteien abhängen. Einzelne Abgeordnete haben entscheidenden Einfluss", sagt Anne Hoppe, Projektmanagerin von abgeordnetenwatch.de. "Der Kandidierendencheck hilft Wähler:innen, ihre Positionen mit denen der Direktkandidierenden zu vergleichen. Wir fördern so informierte Entscheidungen und stärken die persönliche Bindung zwischen Bürger:innen und gewählten Abgeordneten".
Bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 wurde der Kandidierendencheck rund eine Million Mal aufgerufen.
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