Das fünftägige Fest beginnt

Die große Anreise zum Kirchentag: Nürnberg heißt seine vielen Gäste willkommen

Isabel Lauer

Lokalredaktion Nürnberg

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7.6.2023, 15:20 Uhr
Helferin Julia Marie Dinse berät einen Besucher aus Bremen, der vom Hauptbahnhof weiter nach Heroldsberg will. Nicht so leicht, denn Dinse kommt aus Pinneberg und ist auch ortsfremd. Der Mann erzählt, nur außerhalb der Stadt habe er noch ein bezahlbares Hotelzimmer gefunden. Als Kirchentags-Fan sagt er: "Ich hoffe, dass ein schöner Geist in Nürnberg weht und von hier ein Signal der Hoffnung ausgeht." Am meisten freut er sich aufs gemeinsame Singen.
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Helferin Julia Marie Dinse berät einen Besucher aus Bremen, der vom Hauptbahnhof weiter nach Heroldsberg will. Nicht so leicht, denn Dinse kommt aus Pinneberg und ist auch ortsfremd. Der Mann erzählt, nur außerhalb der Stadt habe er noch ein bezahlbares Hotelzimmer gefunden. Als Kirchentags-Fan sagt er: "Ich hoffe, dass ein schöner Geist in Nürnberg weht und von hier ein Signal der Hoffnung ausgeht." Am meisten freut er sich aufs gemeinsame Singen. © Hans-Joachim Winckler, NN

Lena, Becci und Johanna (von links) gehören zum Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder und sind aus Kassel und Dresden angereist. Beim Kirchentag arbeiten sie für das Medienteam ihres Verbands. Am meisten freuen sie sich auf den Abend der Begegnung, das Straßenfest. "Man trifft immer wunderbare Menschen", weiß Johanna aus Erfahrung. Becci hat in ihrem Gepäck eine Steckdosenleiste, damit das Handy-Aufladen sichergestellt bleibt. Und Lena feiert am Fronleichnamstag zufällig auch noch ihren 40. Geburtstag.
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Lena, Becci und Johanna (von links) gehören zum Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder und sind aus Kassel und Dresden angereist. Beim Kirchentag arbeiten sie für das Medienteam ihres Verbands. Am meisten freuen sie sich auf den Abend der Begegnung, das Straßenfest. "Man trifft immer wunderbare Menschen", weiß Johanna aus Erfahrung. Becci hat in ihrem Gepäck eine Steckdosenleiste, damit das Handy-Aufladen sichergestellt bleibt. Und Lena feiert am Fronleichnamstag zufällig auch noch ihren 40. Geburtstag. © Hans-Joachim Winckler

Karin Clausen-Benckwitz, Beate Dörge und Birgit Graf (von links) gehören zu einem 30-köpfigen Gospelchor aus Schleswig-Holstein. Sie sind mitten in der Nacht aufgestanden und glücklich, nun erst mal ihre Hotels oder Schulquartiere aufzusuchen. Vor allem das Musikangebot des Kirchentags interessiert das Damen-Trio, aber auch die Diskussionen über eine zukunftsfähige Kirche. Auf dem Lorenzer Platz und auf dem Klarissenplatz haben sie mit ihrem Chor Auftritte vor sich.
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Karin Clausen-Benckwitz, Beate Dörge und Birgit Graf (von links) gehören zu einem 30-köpfigen Gospelchor aus Schleswig-Holstein. Sie sind mitten in der Nacht aufgestanden und glücklich, nun erst mal ihre Hotels oder Schulquartiere aufzusuchen. Vor allem das Musikangebot des Kirchentags interessiert das Damen-Trio, aber auch die Diskussionen über eine zukunftsfähige Kirche. Auf dem Lorenzer Platz und auf dem Klarissenplatz haben sie mit ihrem Chor Auftritte vor sich. © Hans-Joachim Winckler

Rund 30 Ehrenamtliche hat die Bahnhofsmission in diesen Tagen jeweils im Einsatz, um Ankommende in der Bahnhofshalle zu begrüßen. Dabei sind sie auch eine inoffizielle Touristen-Information, verteilen Stadtpläne, erklären den Weg ins Knoblauchsland oder zur Messe.
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Rund 30 Ehrenamtliche hat die Bahnhofsmission in diesen Tagen jeweils im Einsatz, um Ankommende in der Bahnhofshalle zu begrüßen. Dabei sind sie auch eine inoffizielle Touristen-Information, verteilen Stadtpläne, erklären den Weg ins Knoblauchsland oder zur Messe. © Hans-Joachim Winckler

Evelin Hickmann und Rudolf Schedel von der Bahnhofsmission nehmen Klaus-Reinhard Hardegen in Empfang. Der Kirchentagsteilnehmer aus Hannover kennt sich zwar in der Stadt aus, ist als langjähriger Kirchentagsvorsteher mit der Veranstaltung vertraut, braucht aber noch ein Ticket. Dass man dafür zum Servicepunkt an die Königstraße gehen muss, ist nicht ausgeschildert.
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Evelin Hickmann und Rudolf Schedel von der Bahnhofsmission nehmen Klaus-Reinhard Hardegen in Empfang. Der Kirchentagsteilnehmer aus Hannover kennt sich zwar in der Stadt aus, ist als langjähriger Kirchentagsvorsteher mit der Veranstaltung vertraut, braucht aber noch ein Ticket. Dass man dafür zum Servicepunkt an die Königstraße gehen muss, ist nicht ausgeschildert. © Hans-Joachim Winckler

Viel Polizei lässt sich im Bahnhof blicken - es kommt aber nie zu übermäßigem Gedränge, alles verläuft friedlich. Sonderzüge gibt es höchstens ganz vereinzelt, am frühen Nachmittag kommt einer aus Leipzig mit 400 Teilnehmern an.
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Viel Polizei lässt sich im Bahnhof blicken - es kommt aber nie zu übermäßigem Gedränge, alles verläuft friedlich. Sonderzüge gibt es höchstens ganz vereinzelt, am frühen Nachmittag kommt einer aus Leipzig mit 400 Teilnehmern an. © Hans-Joachim Winckler

Dieses Helferteam aus Johanniter- und Malteserjugend aus ganz Deutschland übernimmt von der Bahnhofsmission Anfragen für die Begleitung von Reisenden mit Einschränkungen. Die jungen Leute helfen ihnen beim Umsteigen, Weiterreisen oder organisieren Fahrdienste.
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Dieses Helferteam aus Johanniter- und Malteserjugend aus ganz Deutschland übernimmt von der Bahnhofsmission Anfragen für die Begleitung von Reisenden mit Einschränkungen. Die jungen Leute helfen ihnen beim Umsteigen, Weiterreisen oder organisieren Fahrdienste. © Hans-Joachim Winckler

Das Großereignis ist für einige Menschen auch die Gelegenheit, Freunde, Bekannte und Verwandte wiederzusehen: Helga Mindermann und Margret Reineke, die aus Achim in Niedersachsen angereist ist, treffen sich in der Bahnhofshalle. Eine andere Besucherin erzählt von ihrer Anreise aus Florenz - alle zwei Jahre verabredet sie sich mit ihrer Freundin, die in Göttingen lebt, beim Evangelischen Kirchentag.
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Das Großereignis ist für einige Menschen auch die Gelegenheit, Freunde, Bekannte und Verwandte wiederzusehen: Helga Mindermann und Margret Reineke, die aus Achim in Niedersachsen angereist ist, treffen sich in der Bahnhofshalle. Eine andere Besucherin erzählt von ihrer Anreise aus Florenz - alle zwei Jahre verabredet sie sich mit ihrer Freundin, die in Göttingen lebt, beim Evangelischen Kirchentag. © Hans-Joachim Winckler

Schlangestehen am Servicepunkt des Kirchentags in der früheren Tourist-Info im Künstlerhaus. Hier werden Eintrittskarten verkauft.
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Schlangestehen am Servicepunkt des Kirchentags in der früheren Tourist-Info im Künstlerhaus. Hier werden Eintrittskarten verkauft. © Hans-Joachim Winckler

"Jetzt ist die Zeit" ist als Motto des 38. Evangelischen Kirchentags nun überall zu lesen.
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"Jetzt ist die Zeit" ist als Motto des 38. Evangelischen Kirchentags nun überall zu lesen. © Hans-Joachim Winckler

Die Pfadfinder Finn und Niclas (re.) aus Schleswig-Holstein an ihrer ersten Einsatzstelle in Nürnberg: Sie verteilen die Kompakt-Programmhefte im Servicepunkt.
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Die Pfadfinder Finn und Niclas (re.) aus Schleswig-Holstein an ihrer ersten Einsatzstelle in Nürnberg: Sie verteilen die Kompakt-Programmhefte im Servicepunkt. © Hans-Joachim Winckler, NN

Wo liegt eigentlich mein Hotel? Was muss man über Nürnberg wissen? Helferinnen wie Susan sind selbst noch ganz frisch im Amt und geben dort ihr Bestes, die Fülle an Anfragen zu beantworten. Die Tourist-Information, die jetzt versteckt im Handwerkerhof liegt, findet erst mal kaum jemand.
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Wo liegt eigentlich mein Hotel? Was muss man über Nürnberg wissen? Helferinnen wie Susan sind selbst noch ganz frisch im Amt und geben dort ihr Bestes, die Fülle an Anfragen zu beantworten. Die Tourist-Information, die jetzt versteckt im Handwerkerhof liegt, findet erst mal kaum jemand. © Hans-Joachim Winckler, NN

Der Kirchentag hat seinen eigenen Shop mitgebracht: Im Künstlerhaus verkauft er Kerzen, Taschen, Shirts, Tassen und andere Fanartikel. Problem am Mittag: Die Liederhefte, die eigentlich zum Ticket dazugehören und auch hier gekauft werden können, sind vorübergehend vergriffen.
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Der Kirchentag hat seinen eigenen Shop mitgebracht: Im Künstlerhaus verkauft er Kerzen, Taschen, Shirts, Tassen und andere Fanartikel. Problem am Mittag: Die Liederhefte, die eigentlich zum Ticket dazugehören und auch hier gekauft werden können, sind vorübergehend vergriffen. © Hans-Joachim Winckler, NN

Manche müssen auch erst mal durchschnaufen, bevor sie endgültig ankommen.
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Manche müssen auch erst mal durchschnaufen, bevor sie endgültig ankommen. © Hans-Joachim Winckler

Nicht zu übersehen: Am Eingang zur Königstraße sind Helfer postiert, die ein Auge darauf haben sollen, dass die ohnehin beschränkte Zufahrt nur Berechtigte nutzen. Weil am Abend noch das große Straßenfest folgt, fädeln sich hier viele Anlieferer ein. Ein bisschen Gemütlichkeit gibt es dank Liegestuhl auch.
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Nicht zu übersehen: Am Eingang zur Königstraße sind Helfer postiert, die ein Auge darauf haben sollen, dass die ohnehin beschränkte Zufahrt nur Berechtigte nutzen. Weil am Abend noch das große Straßenfest folgt, fädeln sich hier viele Anlieferer ein. Ein bisschen Gemütlichkeit gibt es dank Liegestuhl auch. © Hans-Joachim Winckler

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