Fußball-Landesliga Nordost

Der TSV 1860 Weißenburg will in Buckenhofen seinen Lauf fortsetzen

Uwe Mühling

18.11.2023, 14:18 Uhr
Eine Szene vom Hinspiel gegen Buckenhofen, das die Weißenburger trotz spätem Ausgleich durch Johannes Meyer (unser Bild) in der Nachspielzeit noch mit 1:3 verloren.

© Mathias Hochreuther, WT Eine Szene vom Hinspiel gegen Buckenhofen, das die Weißenburger trotz spätem Ausgleich durch Johannes Meyer (unser Bild) in der Nachspielzeit noch mit 1:3 verloren.

Ob bei den „Buckis“ tatsächlich gespielt werden kann, wird sich zeigen. Die Weißenburger hoffen darauf, denn nach den beiden jüngsten Siegen mit 7:1 Toren bei Quelle Fürth (4:1) sowie daheim gegen den TSV Nürnberg-Buch (3:0) haben sie einen richtig guten Lauf. „Und den wollen wir mitnehmen“, sagt Vierke. Vor allem vom Heimmatch gegen das Spitzenteam aus Buch schwärmt der Coach auch mit einigen Tagen Abstand noch immer. „Das war ein nahezu perfektes Spiel von uns. Wir waren richtig gut drauf, waren sehr gefährlich in Richtung Tor und der Gegner konnte sich nicht entfalten“.

„Das war super“

Letztlich hätten die Weißenburger gegen diesen Angstgegner verdient so hoch gewonnen. „Das war super, denn mit drei Punkten gegen Buch haben wir nicht gerechnet. Aber ein solcher Auftritt macht uns zu einer guten Mannschaft“, findet Markus Vierke und hofft, dass seine Truppe in Buckenhofen anknüpfen kann.

Vor dem Match bei den Oberfranken werden natürlich Erinnerungen an das denkwürdige Hinspiel wach. Die Weißenburger lagen damals lange in Rückstand, ehe Johannes Meyer in der Nachspielzeit den umjubelten 1:1-Ausgleich erzielte (93. Minute). Doch dann ging es drunter und drüber: Ein Elfmeter sowie ein weiterer Treffer bescherte den Gästen durch einen Doppelpack von Felix Pfister (95. und 97.) noch den Sieg.

Fünfter gegen Zehnter

Diese Scharte würde der TSV 1860 nun im Rückspiel gerne auswetzen, auch wenn es sich bei Buckenhofen um ein weiteres Team aus der Verfolgergruppe handelt. Die Mannen um Spielertrainer Tobias Eisgrub stehen mit 32 Punkten auf Platz fünf und haben zuletzt beim Vierten FC Eintracht Münchberg mit 1:3 verloren. Weißenburg nimmt aktuell mit 28 Zählern den zehnten Platz ein und ist zuletzt mit zwei Unentschieden gegen Münchberg und Großschwarzenlohe sowie den erwähnten Siegen gegen Quelle Fürth und Buch dem Saisonziel „Klassenerhalt“ einen großen Schritt näher gekommen.

Bis zur Winterpause würden die Mannen um Kapitän und Torjäger Jonas Ochsenkiel (acht Treffer) gerne noch nachlegen. Hinter dem Spiel in Buckenhofen sowie daheim gegen Herzogenaurach (25. November) stehen aufgrund der Witterungs- und Platzverhältnisse aber dicke Fragezeichen. „Um diese Jahreszeit hängt immer alles in der Luft“, weiß Markus Vierke in seiner siebten Saison als TSV-1860-Cheftrainer schon aus Erfahrung. Am Dienstag war beispielsweise der Platz fürs Training gesperrt. „Wir müssen einfach das Beste daraus machen“, findet der Trainer.

Für den Jahresendspurt baut er nicht zuletzt auf die Mentalität in seiner Mannschaft, die schon oft gezeigt habe, dass sie da ist, wenn es darauf ankommt. „Viele Spiele werden auch im Kopf entschieden und wir müssen immer an die Grenze gehen – das ist uns bislang immer ganz gut gelungen“, stellt Markus Vierke fest und hofft mit seinem Team auf einen weiteren Auswärtscoup – sofern in Buckenhofen gespielt wird.

Der voraussichtliche TSV-1860-Kader: Jonas Herter, Andre Tietze (beide Torwart), Johannes Meyer, Christian Leibhard, Noah Schneider, Philipp Meier, Daniel Hofrichter, Max Pfann, Marco Jäger, Elvis Ljiko,Tim Koszorus, Tobias Schnitzlein, Jonas Ochsenkiel, Robin Renner, Niklas Schmied und Alexander Morgenroth.

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