Bayern verlängert Corona-Maßnahmen: Das müssen Sie jetzt wissen

München - Der Angriffskrieg gegen die Ukraine, Inflation, steigende Sprit- und Lebensmittelpreise – unter anderem auch durch diese Themen wurde die weltweite Covid-19-Pandemie in den letzten Wochen deutlich in den Hintergrund versetzt. Dass Corona aber noch nicht vorbei ist, wird unter anderem auch daran deutlich, dass der Freistaat Bayern nun seine Maßnahmen verlängert hat. Die Einzelheiten.

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Erste Bilanz im Freistaat

Einschneidende Corona-Maßnahme in Bayern endet - Minister warnt aber schon jetzt vor Problemen

Von Tobi Lang 30.4.2022, 13:08 Uhr

Der Freistaat Bayern wird sein Corona-Regelwerk verlängern. Um eine Woche. Mindestens. Das hat Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) auf einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag in München erklärt. Die 16. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hat damit bis mindestens 2. Juli Bestand. Ursprünglich wäre diese Regelung zum kommenden Samstag ausgelaufen.

Dass der "Besteckkasten" nur um eine Woche verlängert wird, hat auch einen bestimmten Grund. "Ich bedauere zutiefst, dass der Bund noch immer nicht mitgeteilt hat, wie die Testverordnung über den 30. Juni hinaus aussehen soll. Diese Informationen brauchen wir aber dringend, um unsere bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung auf die Bedürfnisse des Sommers ausrichten zu können."

Heißt im Klartext: Bayern verlängert nun um ein paar Tage, wartet dann aber auf ein deutliches Zeichen für die kommenden Monate aus Berlin. Ein wichtiger Baustein ist dabei wohl auch die geplante Gesundheitsministerkonferenz, die am Mittwoch und Donnerstag in Magdeburg steigen soll. Durch die Beratungen dort könne man danach "etwaige Beschlüsse der Konferenz in unser neues Regelwerk einfließen lassen". Zudem warte man immer noch "auf wichtige Entscheidungen des Bundes", schob Holetschek einmal mehr weitere Kritik Richtung Hauptstadt hinterher. Damit ist auch jetzt schon klar: Auch über den 2. Juli hinaus wird es in Bayern Corona-Schutzmaßnahmen geben. Wie diese genau aussehen, dürfte sich in den kommenden Tagen final klären.

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