6. bis 9. Oktober
Was bedeutet es, drogenabhängig zu sein? Revolution Train macht Halt am Ansbacher Bahnhof
6.10.2023, 11:45 UhrWie rutscht eine Person in die Drogensucht ab? Was kann man dagegen tun und wie schützt man sich selbst? Diese Fragen beantwortet der Revolution Train. Vom 6. bis 9. Oktober hält der umgebaute Zug auf Gleis 1 des Ansbacher Bahnhofes und klärt über die Gefahren von Drogen auf. Das deutsch-tschechische Projekt setzt dabei besonders auf den Effekt der aktiven Wahrnehmung.
"Es wurde wiederholt bewiesen, dass der Mensch nur 10 Prozent davon behält, was er hört, 15 Prozent davon, was er sieht oder liest, 40 Prozent davon, worüber er mit jemandem spricht, aber bis zu 80 Prozent davon, was er erlebt oder macht", heißt es auf der Website des Revolution Train. In sechs umgebauten Zugwaggons erleben die Besuchenden deshalb den potenziellen Ablauf einer Suchtkarriere. Sie besuchen zunächst eine Bar, gelangen in eine Drogenhöhle und enden in einem Verhörraum mit Arrestzelle. "Dadurch werden authentisch die Ursprünge, die Entwicklung und die Folgen einer Drogensucht aufgezeigt", teilt die Stadt Ansbach mit.
Der Präventionszug richtet sich besonders an Schülerinnen und Schüler, ist jedoch auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Am 6. Oktober von 16 bis 18 Uhr, am 7. Oktober von 10 bis 15 Uhr und am 9. Oktober von 16 bis 18 Uhr finden außerdeme Führungen statt. Die Verantwortlichen empfehlen ein Mindestalter von 12 Jahren. Neben dem Revolution Train wird zeitweise das Blaue Kreuz Ansbach und die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle der Diakonie Ansbach mit Infoständen vertreten sein.
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