
Gastwirt bedroht
SEK-Einsatz in Mittelfranken: Mann will Feuer in Gaststätte legen und feuert Schuss ab
Die Gaststätte in der Marktstraße hatte bereits geschlossen, als der 52-Jährige gegen 1.20 Uhr gewaltsam über ein Fenster in das Lokal eindrang. Er randalierte in den Räumen und zerstörte Teile der Einrichtung. "Zudem versuchte er offenbar in der Küche des Lokals ein Feuer zu entfachen", wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Mitteilung schreibt. Der verursachte Sachschaden, wie sich später herausstellt, beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
Doch das war nicht alles: Als der 52-Jährige auf den Besitzer des Lokals traf, bedrohte er ihn mit einer Pistole und feuerte einen Schuss in dessen Richtung ab. "Der 63-Jährige konnte unverletzt aus dem Lokal flüchten und setzte einen Notruf ab", erklärt die Polizei.
SEK und Polizeihund rücken aus
Alarmierte Streifen sicherten daraufhin das Gebäude. Auch Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) rückten an, und nahmen den 52-Jährigen gegen 4.30 Uhr in der Gaststätte fest. Dabei sei auch ein Polizeidiensthund zum Einsatz gekommen. Der Randalierer wurde bei der Festnahme verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Einsatzkräfte stellten die Pistole des 52-Jährigen sicher, hierbei handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Der Verdächtige muss sich nun unter anderem aufgrund des Verdachts der Bedrohung und der versuchten schweren Brandstiftung strafrechtlich verantworten. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken übernahm die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen am Tatort. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Ansbacher Kriminalpolizei.
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