Gebäude musste eingerissen werden
Scheune mit Holz und Heu geht in Flammen auf: 100 Feuerwehrleute im Kreis Ansbach im Einsatz
15.1.2024, 11:46 UhrMitten in der Nacht zum Samstag, gegen 1 Uhr, alarmierte ein Anwohner die Rettungskräfte, weil eine benachbarte Scheune in Diebach brannte. Als die ersten Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge anrollten, stand das Gebäude, in dem weder Menschen, noch Tiere leben, bereits in Vollbrand.
Wie die Polizei Rothenburg berichtet, wurde in der Scheune Holz und Heu gelagert, die Flammen breiteten sich rasch aus, andere Gebäude waren aber nicht betroffen. Vor Ort waren Kräfte der Feuerwehren aus Rothenburg, Diebach, Neusitz, Gebsattel, Insingen, Bockenfeld, Schillingsfürst und Östheim. Den insgesamt rund 100 Feuerwehrleuten gelang es relativ schnell, den Brand unter Kontrolle zu bringen.
100.000 Euro Sachschaden
Doch die Löscharbeiten waren gar nicht so einfach. Laut Polizei musste die Scheune mit schwerem Abrissgerät niedergerissen werden, "um an versteckte Glutnester heranzukommen", wie es in dem Bericht heißt. Der Sachschaden ist beträchtlich, die Polizei gibt diesen mit etwa 100.000 Euro an.
Menschen oder Tiere wurden durch die Flammen nicht verletzt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an, eine Brandwache wurde ebenfalls eingerichtet, "um ein erneutes Aufflammen durch versteckte Glutpunkte zu verhindern", wie es heißt.
Doch warum ging die Scheune in Flammen auf? Zur Ermittlung der Brandursache sind am Montag Experten der Kriminalpolizei Ansbach vor Ort, erklärt die Polizei Rothenburg auf Nachfrage unseres Medienhauses. Noch ist völlig unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte.
Dieser Artikel wurde am 15. Januar, um 11.46 Uhr aktualisiert.
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