Ab Oktober

Neuigkeiten auf der Linie RE80 zwischen Würzburg und Treuchtlingen: Das ändert sich für Fahrgäste

23.9.2024, 14:50 Uhr
Verbesserungen auf der Linie RE80 zwischen Würzburg und Treuchtlingen kündigt nun das Unternehmen Arverio an.

© Arverio/Winfried Karg Verbesserungen auf der Linie RE80 zwischen Würzburg und Treuchtlingen kündigt nun das Unternehmen Arverio an.

Für die Fahrgäste der RE80-Linie Würzburg - Ansbach - Gunzenhausen - Treuchtlingen stehen im Oktober Veränderungen an. Wie das Eisenbahnunternehmen Arverio mitteilt, werden ab dem 1. Oktober alle Zugfahren zwischen Würzburg und Treuchtlingen von Arverio selbst übernommen.

Damit geht auf dieser Strecke die Zeit des Dienstleisters WFL zu Ende, der seit Juni 2023 Arverio (vormals Go-Ahead) wegen deren Personalknappheit mit Personal und Fahrzeugen unterstützt hatte. Inzwischen konnte Arverio gegen den Mangel an Mitarbeitenden und Lokführern ankommen, sodass das Unternehmen den Zugverkehr jetzt komplett selbst übernehmen kann.

"Wir sind der Firma WFL dankbar für ihre Unterstützung in dieser Zeit", wird Arno Beugel, Geschäftsführer von Arverio, in der Pressemitteilung des Unternehmens zitiert. "Jetzt freuen wir uns, dass wir ab Oktober die Linie RE80 komplett selbst fahren und damit den Fahrgästen den versprochenen Komfort bieten können."

Ab Oktober wird Arverio Bayern alle Züge der Linie RE80 mit klimatisierten, barrierefreien Zügen fahren. Zudem wird dann jede zweite Zugfahrt über Treuchtlingen hinaus bis nach Augsburg und München umsteigefrei verlängert.

Seit Einführung des Deutschlandtickets komme es zu manchen Zeiten zu einem sehr starken Fahrgastandrang auf dieser Linie, so Arverio. Um Kapazitätsengpässe zu vermeiden, habe sich das Unternehmen daher mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft darauf verständigt, dass die bestellten Kapazitäten bei kritisch ausgelasteten Zügen, soweit kurzfristig möglich, erhöht werden.

Im Dezember 2022 startete das Unternehmen Go-Ahead den Betrieb der Linie RE80. Nach monatelangen Beschwerden über die Unzuverlässigkeit und unhaltbare Zustände für Pendler und Schüler wurde das Unternehmen im Februar 2024 von Österreichs staatlichen Bundesbahnen (ÖBB) übernommen. Anschließend erhielt Go-Ahead den neuen Namen Arverio.

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