Mit diesem Foto sucht die Polizei Mittelfranken nach dem Tatverdächtigen.
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Mit diesem Foto sucht die Polizei Mittelfranken nach dem Tatverdächtigen.

Verdächtiger ist flüchtig

Messerangriff in Heilsbronn: Polizei fahndet nach Tatverdächtigem wegen versuchten Mordes

Gegen 8.45 Uhr wurde am Donnerstag, 6. Februar, ein 40 Jahre alter Mann in der St.-Gundekar-Straße in Heilsbronn, im Landkreis Ansbach, niedergestochen. Nun haben Polizei und Staatsanwaltschaft ein Bild des Hauptverdächtigen veröffentlicht, nach dem mit Hochdruck gefahndet wird.

Es handelt sich dabei um den 25 Jahre alten Davut Elitas, wie Michael Petzold, Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken erklärt. Das Opfer erlitt bei dem Messerangriff lebensbedrohliche Verletzungen, ist aber aktuell nach medizinischer Versorgung in einem Krankenhaus stabil. Ermittler der aus 26 Beamtinnen und Beamten bestehenden Sonderkommission der Kriminalpolizei Ansbach konnten den 40-Jährigen bereits vernehmen.

Die Soko "Gundekar" sicherte umfangreiche Spuren im Bereich des Tatorts, führte eine Vielzahl von Zeugen- und Anwohnerbefragungen durch. Genau eine Woche nach der Tat wurden am Donnerstagmorgen, 13. Februar, rund 200 Verkehrsteilnehmer dort befragt. "Hieraus ergaben sich mehrere interessante Hinweise, welche nun verifiziert werden müssen", erklärt Petzold.

Immer klarer wird, dass bei der Tat wohl zwei Männer dabei waren, im Verlauf der laut Petzold "intensiv und umfangreich geführten Ermittlungen" erhärtete sich jetzt der Verdacht gegen Davut Elitas. Petzold spricht von "umfassenden kriminaltaktischen Maßnahmen und Ermittlungen, die dazu geführt hätten. Der Tatverdächtige und sein Komplize waren wohl extra für die Tat nach Heilsbronn gereist.

Die Polizei sucht Davut Elitas.

Die Polizei sucht Davut Elitas. © PP Mittelfranken

"Sollten Sie den Mann antreffen oder Hinweise auf den Aufenthaltsort von Davut Elitas geben können, verständigen Sie bitte umgehend den Polizeinotruf 110", erklärt Petzold. Aktuell laufen umfangreiche Maßnahmen zur Lokalisierung und zur Ergreifung des auf der Flucht befindlichen Tatverdächtigen und dessen Mittäters.

Diese Kleidung soll der Tatverdächtige bei dem Messer-Angriff getragen haben.

Diese Kleidung soll der Tatverdächtige bei dem Messer-Angriff getragen haben. © PP Mittelfranken

Im nächsten Schritt gehe es laut Petzold darum, "das Motiv für das Geschehene zu ergründen". Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes.


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