Ein Unfall sorgte für kurzzeitige Sperrungen der A6 im Landkreis Ansbach.
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Ein Unfall sorgte für kurzzeitige Sperrungen der A6 im Landkreis Ansbach.

22.000 Euro Sachschaden

Mehrfache Komplettsperrung der A6 in Richtung Nürnberg: Kran im Einsatz

Auf der A6 nahe Ansbach mussten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer am Sonntagabend mehr Zeit einplanen. Wie die Verkehrspolizei Ansbach berichtet, war es um 20.25 Uhr zu einem Unfall gekommen, der mehrere kurzzeitige Vollsperrungen zur Folge hatte.

Was war passiert? In der Baustelle in Fahrtrichtung Nürnberg wollte eine 47 Jahre alte Autofahrerin einen anderen Wagen überholen. Doch dann zog sie unvermittelt nach rechts und prallte in das Fahrzeug eines 39-Jährigen, der auf der rechten Spur unterwegs war.

Das Auto des Mannes wurde in die Beton-Außenleitplanke geschleudert, schlitterte dort drei Felder entlang und rutschte danach wieder zurück auf die Fahrbahn. Das Fahrzeug krachte auch in die Mittelleitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Teilstück von sechs Feldern auf die Gegenfahrbahn der A6, also die Fahrbahnen Richtung Westen geschoben.

Der 37-jährige Autofahrer wurde laut Polizeiangaben leicht verletzt, eine Behandlung am Unfallort sei aber nicht nötig gewesen. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 22.000 Euro.

Da für die Aufräumarbeiten ein Kran angefordert werden musste, um die Leitplanken wieder an ihre ursprünglichen Standorte in der Baustelle zu bugsieren und diese danach auszurichten, musste die Autobahn mehrfach kurzzeitig komplett gesperrt werden. Am Montagmorgen sind die Fahrbahnen aber wieder befahrbar.


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