
Pfusch bei Reparatur
Keller unter Wasser, Geld weg: Hausbesitzer im Kreis Ansbach von „Handwerker“ abgezockt
Dass der eigene Keller unter Wasser steht, ist für viele Hausbesitzer eine Horrorvorstellung. Einem 35-Jährigen passierte im Gemeindegebiet Schillingsfürst im Landkreis Ansbach genau das. Und er hatte gleich doppeltes Pech. Denn ein angeblicher Handwerker zog ihn dann auch noch über den Tisch: Am Abend des 24. April gab sich laut der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber ein Mann gegenüber einem 35-jährigen Hausbesitzer als Handwerker aus.
Wegen des starken Regens war Wasser in den Keller des 35-Jährigen eingedrungen. Wie die Polizei auch Nachfrage bestätigte, wollte er dieses entfernen lassen und suchte im Internet nach Hilfe. Er stieß auf eine passende Firma, so glaubte er es. Zwar war weder ein Name noch ein Firmensitz angegeben, allerdings eine Notfallhotline, die der Mann kontaktierte. Wenig später stand auch schon ein angeblicher Handwerker vor seiner Tür.
Die Arbeiten seien sehr unprofessionell ausgeführt worden, heißt es von Seiten der Polizei. Mit EC-Karte zahlte der Hausbesitzer 2000 Euro an den Fake-Handwerker. Kurze Zeit später bemerkte er, dass sein Keller erneut unter Wasser stand, denn der Betrüger hatte die Ursache für den Schaden nicht behoben.
Als er versuchte, die Firma wieder zu kontaktieren, ging sein Anruf ins Leere. Laut Polizei war die Telefonnummer schon nicht mehr erreichbar. Die Beamten ermitteln nun wegen Betrugs.
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